Krems/Furth. Dem Thema Bild- und Symbolsprache im Recht und in Religionen widmet sich die 3. Fachtagung „Recht und Religionen“ der Donau-Uni Krems im Stift Göttweig.
Ob Roben im Gerichtssaal oder Symbole in religiösen Zeremonien: So unterschiedlich beide Sphären sind, in ihrer Bild- und Symbolsprache zeigen sich bisweilen Ähnlichkeiten. Am 28. März referieren im Benediktinerstift Göttweig Forscher aus Deutschland und Österreich jüngste Erkenntnisse der interdisziplinären Forschung zum Bildlichen in Recht und Religion.
Veranstaltet wird die 3. Internationale Fachtagung „Recht und Religionen“ vom Department für Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen der Universität für Weiterbildung Krems sowie dem Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik der Martin-Luther-Uni Halle-Wittenberg.
Acht Fachvorträge
In acht Fachvorträgen referieren die Forscher über ihre Forschungserkenntnisse:
- Der Vormittag ist laut einer Aussendung der Bildsprache der Religion gewidmet. Darstellungen des Jüngsten Gerichts in der serbischen orthodoxen Kirche, Symbole der Baha’i, einer im 19. Jahrhundert gegründeten Universalreligion, bis hin zum Ezidentum und dem Spannungsverhältnis von Raum und Liturgie werden behandelt.
- Der Nachmittag widmet sich der Bildsprache im Recht. Die Vorträge umfassen die Ursprünge der juristischen Symbolsprache, die „Allegorie der guten und schlechten Regierung“, Blasphemische Darstellungen sowie Religiöser Kitsch.