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Im Burgenland fließen 1,3 Mrd. Euro in grüne Energie mit Baker McKenzie

Eva-Maria Ségur-Cabanac ©Baker McKenzie

Eisenstadt/Wien. Baker McKenzie berät die Burgenland Energie bei einer Projektfinanzierung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für Photovoltaik und Windkraft.

Diese Transaktion markiere einen bedeutenden Schritt auf dem Weg des Landes Burgenland zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2030, so eine Aussendung.

Die Aufgabe

Im Rahmen der Transaktion wurde eine Unternehmensrestrukturierung umgesetzt, die unter anderem den Einstieg des Landes Burgenland als Mehrheitsinvestor in eine indirekte Tochtergesellschaft der Burgenland Energie umfasste. Baker McKenzie beriet das Unternehmen bei der Restrukturierung und den Verhandlungen des Joint Ventures.

Parallel dazu begleitete Baker McKenzie die Durchführung der Projektfinanzierung, bei der Finanzinstitute – u.a. Europäische Investitionsbank, Erste Bank, Landesbank Baden-Württemberg, Raiffeisen Bank International und UniCredit, sowie institutionelle Investoren wie Wiener Städtische und ampega – in der ersten Finanzierungsrunde Fremdkapital in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro bereitstellten. Diese Mittel sollen gezielt für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien im Burgenland eingesetzt werden, heißt es.

Der Ausbau

Die erste Ausbaustufe sieht die Errichtung von Wind- und Photovoltaikprojekten mit einer Gesamtkapazität von über 700 MW vor. In weiteren Finanzierungsphasen sollen Projekte mit einer Gesamtkapazität von bis zu 2.000 MW realisiert werden. Hierfür wurden zusätzliche Kreditlinien vereinbart.

Mit diesen Dimensionen gehört das auch „Projekt Tomorrow“ genannte Joint Venture zu den größten Vorhaben im grünen Energiesektor in Österreich. Die Transaktion wurde laut den Angaben im letzten Quartal 2024 abgeschlossen, also vor den burgenländischen Landtagswahlen Anfang 2025. Die Erträge von Projekt Tomorrow sollen laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil dabei helfen, die Klinik Gols zu finanzieren, ein burgenländisches Krankenhaus-Projekt.

Lob von oben

In der Aussendung loben Eva-Maria Ségur-Cabanac (M&A Partnerin Baker McKenzie Österreich), Philip Thomson (Partner Baker McKenzie, London) und Robert Wippel (Banking & Finance Partner, Baker McKenzie Österreich) das burgenländische Energie-Joint Venture als wegweisend. Reinhard Czerny (Finanzvorstand Burgenland Energie) und Stefan Zleptnig (Rechtsabteilungsleiter, Burgenland Energie) wiederum loben die Arbeit der beratenden Kanzlei.

Die Beratungsteams

Bei Baker McKenzie waren für die Burgenland Energie aktiv (Federführung): Eva-Maria Ségur-Cabanac (Corporate/M&A Partner, Vienna), Philip Thomson (Energy & Infrastructure Partner Partner, London) und Robert Wippel (Banking & Finance Partner, Vienna). Im Wiener Team waren Clara Fercsak (Associate, Corporate/M&A), Sophie Schubert (Associate, Corporate Reorg), Philipp Stanek (Counsel, Corporate Reorg, Tax), Edmund Schuster (Counsel, Corporate/M&A), Andreas Traugott (Partner, Antitrust), Filip Peric (Real Estate, Projects), Wolfgang Eigner (Rel Estate, Projects), Georg Diwok, (Partner, Banking & Finance), Balint Ozsvar (Associate, Banking & Finance) und Elias Parzer (Associate, Banking & Finance).

In London waren dabei: Andrew Hedges (Partner, Projects), Philippe Bernier-Cormier (Associate, Banking & Finance), Adam Gardener (Associate, Banking & Finance), Natalie Lawman (Associate, Banking & Finance); in Frankfurt: Kathrin Marchant (Partner, Banking & Finance) und Marta Zuliamis (Counsel, Banking & Finance).

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