Österreich/Schweden. Investor Sprints und Styria übernehmen den Adventa-Anteil an der Verkaufsplattform willhaben. Die Kanzleien Roschier, Dorda und E+H waren behilflich. (Update)
Gemeinsam mit Roschier (Schweden) als Main Counsel hat Kanzlei Dorda den Wachstumsinvestor Sprints bei seiner Partnerschaft mit der Styria Media Group beraten. Im Rahmen der Partnerschaft erwirbt das Joint Venture zwischen Sprints und Styria alle bisher vom norwegischen Adevinta-Konzern gehaltenen Anteile am Online-Portal willhaben. Styria wurde von E+H betreut.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden, so eine Aussendung. Der Abschluss werde für das zweite Quartal 2025 erwartet.
Die Plattform und ihr Käufer
Willhaben ist mit mehr als 3,8 Millionen Nutzern pro Monat und mehr als 13 Millionen Inseraten in den Bereichen Immobilien, Jobs, Autos und Motoren sowie dem kostenlosen Online-Marktplatz für private Nutzer eine der beliebtesten Plattformen für Käufer und Verkäufer in Österreich.
Käufer Sprints investiert in europäische Wachstumsunternehmen. Das 2015 gegründete Portfolio umfasst u.a. die „Neobank“ Revolut, das schwedische Immobilienportal Hemnet und Chrono24 (Marktplatz für Luxusuhren aus zweiter Hand). „Sprints arbeitet mit Technologieunternehmen zusammen, die langfristige Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen. willhaben verkörpert diese Philosophie“, so Henrik Persson, Managing Partner bei Sprints.
Die Beratungsteams
Das M&A Team von Dora bei der Transaktion umfasst die beiden Partner Christian Ritschka (Federführung) und Martin Brodey sowie Ulrich Weinstich (Rechtsanwalt) und Max Lesjak (Rechtsanwaltsanwärter). Heinrich Kühnert (Partner) ist federführend für die kartellrechtlichen Aspekte verantwortlich, unterstützt von Mirko Marjanovic (Rechtsanwalt).
Dabei sind auch die Partner Magdalena Brandstetter (Immobilienrecht) und Christoph Brogyanyi (Gesellschaftsrecht), die Rechtsanwälte Julia Landskron (Gesellschaftsrecht), Magdalena Nitsche (Versicherungsrecht), Katrin Repic (Regulatory), Florina Thenmayer (Arbeitsrecht) und Ida Woltran (IP/IT), sowie die Rechtsanwaltsanwärter Thomas Krappinger (IP/IT), Corina Kruesz (IP/IT), Anna Martseva (Versicherungsrecht), Julia Moser (M&A), Maxie Müllbacher (Immobilienrecht), Sophia Pux (Kartellrecht), Nicole Scharl (Gesellschaftsrecht), Julia Strass (Arbeitsrecht) und Antonia Stubbe (Finanzierung). Das Team von Roschier wird von Björn Winström und Mattias Jönsson geleitet.
Update:
- Adevinta wurde rechtlich von Kanzlei Freshfields beraten: Das Team stand unter der Federführung von Partner Ludwig Hartenau sowie Counsel Michal Dobrowolski (beide Corporate/ M&A, Wien) und umfasste außerdem die Partner Markus Paul (Private Capital/M&A, Frankfurt), Maria Dreher-Lorjé (Kartellrecht, Wien/Brüssel) und Katharina Kubik (Steuerrecht, Wien). Dabei waren auch die Counsel Gernot Fritz (Tech & Data, Wien), Lukas Pomaroli (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Wien); die Principal Associates Ludwig Pacher-Theinburg (Kartellrecht, Wien), Andreas Langer (Steuerrecht, Wien) und die Associates Rebecca Chucholowski (Private Capital, Frankfurt), Tanja Pfleger (Tech & Data, Wien) und Marcel Neuhauser (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Wien).
- LionTree Advisors fungierte als Finanzberater für Adevinta.
- Im Team von E+H für Styria waren Peter Winkler, Stefan Jeitler, und Philipp Schrader (Federführung; alle Partner, Corporate + M&A).
- Jefferies Financial Group fungierte als Finanzberater für Styria.