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LexisNexis gibt Tipps für den Einsatz von Lexis+ AI in der Praxis

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Legal Tech. Fachverlag LexisNexis schildert in einem aktuellen Blog-Post, wie sein KI-Tool Lexis+ AI für häufige Praxisaufgaben verwendet werden kann.

Laut einer aktuellen Aussendung des Fachverlag LexisNexis erwartet sich die Rechts- und Steuerbranche durch generative AI derzeit primär Effizienzsteigerungen bei der Recherche, Dokumenterstellung und Dokumentenanalyse. Dies sind die Ergebnisse einer jüngst durchgeführten Umfrage des Verlages unter Anwalts- und Steuerberatungskanzleien.

Vier konkrete Einsatzbereiche

In einem Blog-Post erklärt der Verlag nun, wie man für diese Bereiche Künstliche Intelligenz einsetzen kann. Als Beispiel dient dabei die KI-Lösung Lexis+ AI, die 2024 von LexisNexis gelauncht wurde. Der Verlag beschreibt darin vier konkrete Anwendungsfälle:

  • Dokumente analysieren lassen. Bei Lexis+ AI kann man demnach eigene Dokumente oder Gesetzestexte hochladen. Diese Dokumente werden im Anschluss durch das Legal Tech-Tool zusammengefasst. Außerdem kann man der KI auch direkt spezifische Fragen zu den Dokumenten stellen, heißt es. LexisNexis stellt in diesem Zusammenhang fest, dass alle Dateien beim Hochladen verschlüsselt, vorübergehend gespeichert und am Ende jeder Sitzung wieder gelöscht werden. Das System lernt demnach nicht aus hoch geladenen Dokumenten, so der Verlag.
  • Rechtliche Fragen beantworten lassen. Weiters soll es möglich sein die KI beim Arbeiten wie einen „kompetenten Kollegen“ einzusetzen, der „intelligent und im Dialog auf Fragen eingeht und eine detaillierte, verständliche Antwort“ liefert. Die KI kann Rechtsbegriffe demnach im Kontext einer spezifischen Situation erläutern.
  • Entscheidungen zusammenfassen lassen. Laut Verlag kann die KI auch in „kürzester Zeit“ eine „prägnante Zusammenfassung“ von Entscheidungen liefern. Sie erstellt demnach einen Überblick über den Fall, die rechtliche Argumentation und das Ergebnis der Entscheidung. Die erstellte Zusammenfassung folgt dabei einer festgelegten Struktur aus Überschrift, Sachverhalt, Ausführungen des Gerichts, Rechtsgrundlagen und Schlagworten, heißt es.
  • Rechtliche Texte verfassen lassen. Lexis+ AI kann laut Verlag auch Entwürfe für die Korrespondenz oder Entwürfe von Vertragsklauseln erstellen. Die KI kann dabei den Tonfall je nach Wunsch „mehr oder weniger vehement“ gestalten. Konfrontiert mit einem Sachverhalt oder einer Rechtsfrage, erstellt das Tool einen Entwurf mit Argumenten, Rechtsgrundsätzen und Präzedenzfällen.

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