Österreich. Eine Initiative stellt rund 17 Millionen Euro für Lösungen zur nachhaltigen Energieversorgung bereit und soll auch Exporte ankurbeln.
Das Infrastrukturministerium und der Klima- und Energiefonds haben das Förderprogramm „Energieforschung“ gestartet. Ziel ist die Entwicklung klimafreundlicher Energietechnologien und -systeme durch Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Dafür stehen als Startbudget 16,9 Millionen Euro zur Verfügung.
Nachhaltige Energieversorgung im Fokus
Mit der Initiative, die den Namen „Energieforschung – Potenziale nutzen & Zukunft gestalten“ trägt, soll die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gefördert werden, heißt es in einer Aussendung. Konkret sollen damit innovative Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung und für den Klimaschutz forciert werden. Forschung und Entwicklung könnten den Weg zur Energiewende bereiten, meint Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Mit unserem Forschungsprogramm stärken wir die Innovationsleistungen Österreichs auf dem Gebiet der klimafreundlichen Energietechnologien.“
Infrastrukturminister Peter Hanke betont, dass Österreich durch gezielte Investitionen seine Technologiekompetenzen stärken und sich im globalen Wettbewerb behaupten kann. Klimafreundliche und energieeffiziente Lösungen seien weltweite Exportschlager und würden große Möglichkeiten für die Positionierung des Standorts Österreich bieten.
Die Förderung
Das Förderprogramm umfasst Projekte zu Energieerzeugung, Wasserstofftechnologien, digitaler Transformation und gesellschaftlicher Akzeptanz. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Projekte über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen und wissenschaftlich belegbare Fortschritte erzielen.
Die Ausschreibung ist am 1. April gestartet und bietet zwei Einreichfristen: Die erste endet am 25. Juni 2025, die zweite am 12. November 2025. Die Anträge müssen über einen FFG eCall eingereicht werden, heißt es.