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Mehrheit sieht wenig Einfluss von KI im Job – aber viele nutzen sie bereits

Bjørn Toonen ©Randstad

Studie. Personaldienstleister Randstad hat in einer Arbeitsmarktstudie erhoben, wie sehr KI auf die heimischen Arbeitsplätze vordringt und wer die attraktivsten Arbeitgeber sind.

Rund ein Viertel (24%) der heimischen Arbeitnehmer geht von einem „erheblichen“ Einfluss der KI auf ihre Arbeit in den nächsten fünf Jahren aus. 4 % erwarten, dass sie durch KI ihren Job verlieren. Aber 60 % sehen „geringe“ oder „überhaupt keine“ Auswirkungen. Das hat Randstad in der neuen Arbeitsmarktstudie „Employer Brand Research 2025“ erhoben.

„Auch wenn die Mehrheit der Befragten keine gravierenden Auswirkungen durch KI befürchtet, ist es aus Sicht von Arbeitgebern wichtig, Sorgen ernst zu nehmen. Etwaige Vorbehalte gegenüber dieser Technologie sollten durch offene Kommunikation mit den Mitarbeitenden und interne Schulungen gelöst werden, um keine Unsicherheit in der Belegschaft zu erzeugen“, sagt dazu Bjørn Toonen, Managing Director von Randstad Österreich.

47 % setzen KI noch nicht ein

Ein hoher Anteil verzichtet gänzlich auf die Unterstützung durch KI-Lösungen: 47 % der heimischen Arbeitnehmer gibt an, diese nie einzusetzen. 26 % setzt KI nur „hin und wieder“ ein. 13 % nutzen diese Technologie  schon „regelmäßig“ oder „täglich“. „Den höchsten Anteil an KI-Nutzer*innen unter den österreichischen Angestellten verzeichnet mit einem Drittel der Befragten – erwartungsgemäß – die IT- und Digital-Branche“, so Toonen.

Gen Z als Vorreiter, Babyboomer zurückhaltend

Bei der Akzeptanz von KI zeigen sich große Altersunterschiede. Während nur ein Viertel der Generation Baby Boomer (Jahrgänge 1946-1964) im Job KI-Lösungen nutzt, geben dies in der Gen Z (Jahrgänge 1997-2012) etwa die Hälfte der Befragten an. Hinter dem Spitzenreiter Gen Z reihen sich die Millennials (Jahrgänge 1981-1996) mit 44 % sowie die Gen X (Jahrgänge 1965-1980) mit 33 % ein.

Steirische AVL List wieder attraktivster Arbeitgeber

Im Rahmen der Befragung wurden auch wieder die attraktivsten Arbeitgeber ermittelt. Auf Platz 1 landet zum dritten Mal in Folge AVL, gefolgt von Siemens, dem Linzer Kepler Universitätsklinikum und der Verbund AG.

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