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Houskapreis 2025: Das sind die Gewinner des Forschungspreises

Wolfgang Hofer, Birgit Noggler, Annette Mütze, Siegfried Einhellig, Johannes Peham, Markus Makoschitz, Ivan Basisic, Erich Hampel ©Alexander Müller

Award. Annette Mütze, Markus Makoschitz und Siegfried Einhellig und ihre Teams von TU Graz, AIT sowie P+F Products gewinnen den Houskapreis 2025. Der Mariella-Schurz-Preis geht an Barisic und Johannes Peham.

Vor rund 400 geladenen Gästen zeichnete die B&C Privatstiftung am 9. April 2025 wieder österreichische Forschungsprojekte mit dem Houskapreis aus. Für den Houskapreis stellt die Privatstiftung insgesamt 750.000 Euro bereit:

  • Die Erstplatzierten erhalten eine Forschungsförderung in Höhe von je 150.000 Euro,
  • die Zweitplatzierten von je 60.000 Euro und
  • die Drittplatzierten von je 20.000 Euro.
  • Die weiteren Nominierten erhalten je 10.000 Euro.

Die Siegerprojekte wurden laut einer Aussendung in einem zweistufigen Verfahren von Fachgremien aus rund 50 Einreichungen ausgewählt. Die Stiftungsvorstände Erich Hampel, Wolfgang Hofer und Birgit Noggler überreichten die Preise.

Die Preisträger

Den mit je 150.000 Euro dotierten Hauptpreis in drei Kategorien erhielten jeweils:

  • ein Forschungsteam unter der Projektleitung von Annette Mütze von der TU Graz in der Kategorie „Hochschulforschung“ für Arbeiten an energieeffizienten, elektrischen Kleinantrieben im Automobilbereich,
  • ein Projektteam unter der Leitung von Markus Makoschitz vom Austrian Institute of Technology (AIT) in der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ für das Projekt „MEDUSA – Nachhaltiges Multi-Megawatt Schnellladen am Mittelspannungsnetz“ sowie
  • Siegfried Einhellig und sein Team vom Unternehmen P+F Products + Features in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ für die TricValve-Technologie (minimalinvasives Herzklappenimplantat).

Den Mariella-Schurz-Preis, der im Rahmen der Houskapreis-Verleihung im Andenken an die ehemalige Generalsekretärin der B&C Privatstiftung vergeben wird, erhielt im Jahr 2025 das Team rund um Ivan Barisic und Johannes Peham vom Austrian Institute of Technology für das Forschungsprojekt „Elektrische Zelllyse für schnelle Antibiotikaresistenztests“. Die Auszeichnung umfasst einen Sachpreis im Wert von 10.000 Euro.

20-jähriges Jubiläum

Dieses Jahr feierte der Houskapreis sein 20-jähriges Jubiläum. Laut eigenen Angaben hat die B&C Privatstiftung in dieser Zeit Preisgelder in Höhe von insgesamt rund acht Millionen Euro vergeben.

„Seit zwei Jahrzehnten verfolgt die B&C Privatstiftung mit dem Houskapreis das Ziel, Forschung mit unternehmerischem Denken zu verbinden. Unser Stiftungszweck ist die Förderung des österreichischen Unternehmertums – dazu gehört, wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur zu honorieren, sondern auch für den Standort nutzbar zu machen“, so Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung.

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