Open menu
Bildung & Uni, Business, Tech

Start für EU-Projekt INSIEME: FH OÖ koordiniert Energiedatenforschung

Insieme EU Forschung FH OÖ
Oliver Hödl, Eva-Maria Holzleitner, Christoph Schaffer, Marc Kurz, Johannes Kastner, Georg Hartner, Edina Tornai, Shievam Kashyap (v.li. n.re. / © FH OÖ / beigestellt)

Wien/Wels. Der sichere Datenaustausch in der Energiewirtschaft ist eines der Ziele eines Forschungsprojekts mit österreichischer Beteiligung.

Das EU-Forschungsprojekt Insieme verfolgt das Ziel, einen gemeinsamen europäischen Energiedatenraum zu etablieren. Diese digitale Infrastruktur soll die Energiewende unterstützen, die Flexibilität des Stromsystems erhöhen und einen sicheren sowie kosteneffizienten Datenaustausch zwischen den Akteuren der Energiewirtschaft ermöglichen. Nun wurde das Projekt bei einer Veranstaltung an der Universität Wien offiziell gestartet. Mit dabei waren unter anderem Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner, Sebastian Schütze, Rektor der Universität Wien, und Johann Kastner, Vize-Präsident der FH Oberösterreich.

Die Koordination des Projekts liegt bei der FH OÖ, konkret beim Department für Smart and Interconnected Living (SAIL) am Campus Hagenberg. Im Rahmen des Projekts arbeiten rund 50 Partner aus 16 EU-Mitgliedsstaaten zusammen, um bestehende nationale Lösungen zu vernetzen und einen gemeinsamen europäischen Energiedatenraum (Common European Energy Data Space, CEEDS) zu entwickeln. Die Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung standardisierter Schnittstellen, Sicherheitsarchitekturen, Cloud-Edge-Konzepten und Governance-Modellen.

Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Insieme wird im Rahmen des Digital Europe Programmes der EU gefördert und erhält zusätzliche Mittel durch die FFG; das Gesamtbudget beträgt 16 Millionen Euro, davon fließen rund 5,6 Millionen Euro an österreichische Institutionen und Unternehmen. Die FH OÖ übernimmt dabei gemeinsam mit internationalen Partnern zentrale Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, heißt es in einer Aussendung.

Das Forschungsteam der FH bearbeite technologische, ethische, regulatorische und wirtschaftliche Fragestellungen in enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern, Netzbetreibern, Start-ups, Forschungsinstitutionen und politischen Entscheidungsträgern.

Weitere Meldungen:

  1. Uni Wien: Neues „Center of Excellence“ mit Bruker und David Gómez-Varela
  2. Zwei Wiener Unis machen die Relativitätstheorie sichtbar
  3. Tech-Forschungsriese AIT zeigt Neues bei Elektronik und Solarstrom
  4. MedUni Wien und AKH Wien stellen neuartige Zelltherapie selbst her

Schreiben Sie einen Kommentar