Graz. Die TU Graz will mit der ersten universitären Business GmbH Software dabei helfen, Software in den Markt zu bringen.
Die von der TU Graz neu gegründete TU Graz Business GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, universitär entwickelte Software aktiv zu verwerten und Bildungseinrichtungen sowie Industrieunternehmen zugänglich zu machen. „Mit der Gründung dieser GmbH schaffen wir eine innovative Plattform, um universitäre Entwicklungen effizienter in den Markt zu bringen“, erklärt Vizerektorin Andrea Hoffmann in einer Aussendung.
Die neue Firma sieht sich als zentralen Partner für Softwareprodukte, Consulting-Leistungen und maßgeschneiderte IT-Lösungen. Das Portfolio reicht von Produkteinführungen über Support bis hin zur Weiterentwicklung im Dialog mit den Anwendern. Zum Start bietet das Unternehmen eine umfangreiche Produktlösung an: Die Software-Suite Tuuls, die speziell für die Bedürfnisse von Universitäts-Kommunikationsabteilungen entwickelt wurde. Sie bündelt mehrere zentrale Tools, darunter das Redaktionssystem „Elmar“ und ein Digital-Asset-Management. Alle Tools laufen laut den Angaben DSGVO-konform auf europäischen Servern, was eine vollständige Datenkontrolle garantiere. Geschäftsführer Tobias Solacher berichtet über positive Resonanz aus ersten Kooperationen: „Wir haben den richtigen Nerv getroffen.“
Plattform für Hochschulen
Für Kommunikationsabteilungen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind, soll Tuuls mehrere Möglichkeiten bieten: Statt individuell teure Lösungen zu entwickeln, können Hochschulen eine gemeinsame Plattform nutzen. Wartung, Weiterentwicklung und Support erfolgen über Wartungsverträge. Die TU Graz als Entwicklerin der Software-Lösungen hat die Tools bereits im Eigenbetrieb im Einsatz.