Fachtools. Der neue personalisierte AI-Assistent Protégé wurde mit Profis der Rechtsbranche entwickelt und kann auch eigene Daten der User nutzen, so LexisNexis. Er kommt als Teil von Lexis+ AI.
LexisNexis Legal & Professional gibt die allgemeine Verfügbarkeit von LexisNexis Protégé in den USA bekannt: Der personalisierte AI-Assistent soll die Erledigung komplexer juristischer Aufgaben erleichtern und erscheint im ersten Schritt u.a. als Teil der KI-Suite Lexis+ AI, so eine Aussendung.
Was das neue Tool Protégé kann
Protégé ist ein personalisierter AI-Assistent, der mehr Produktivität und Qualität bei der Arbeit bringen soll. Versprochen werden außerdem höchste Standards in Bezug auf Sicherheit, Compliance und Datenschutz, so Fachinformationsriese LexisNexis. Protégé ist zunächst in der Lösung Lexis+ AI und in Lexis Create+ für juristische Textverarbeitung in Microsoft Word verfügbar und werde bald in allen LexisNexis-Produkten integriert sein.
Protégé verfüge über agentische AI-Fähigkeiten, die Aufgaben basierend auf den Zielen der Nutzer:innen eigenständig erledigen können, einschließlich der Überprüfung der eigenen Arbeit und der Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten. Für die Kund:innen bedeute dies eine vereinfachte Nutzung der AI, erhöhte Produktivität und gesteigerten Mehrwert.
Protégé greift auf LexisNexis’ Fachinhalte und Metadaten zu und kann zusätzlich personalisiert bzw. per DMS- Integration mit den eigenen Daten und Dokumenten der User verbunden werden. Weitere Merkmale laut Anbieter:
- Anpassungsmöglichkeiten für bessere Ergebnisse und ein maßgeschneidertes AI-Erlebnis, das es den Usern ermöglicht, das Ergebnis zB an den eigenen Stilpräferenzen auszurichten.
- Nutzer:innen können eine eigene Datensammlung (Akten, Klauseln, etc ) zur Verfügung stellen, auf die ihr AI-Assistent bei Recherche und Dokumentenerstellung zugreifen kann.
„Neue Dimensionen entfesseln“
„LexisNexis konzentriert sich darauf, Ergebnisse zu verbessern und entfesselt neue Dimensionen bei Effizienz und Nutzen in der juristischen Arbeit, um den Erfolg unserer Kunden zu unterstützen“, so Sean Fitzpatrick, CEO von LexisNexis Nordamerika, UK und Irland: „Unsere Vision ist es, dass jede juristische Fachkraft einen personalisierten AI-Assistenten hat, der sein oder ihr Leben verbessert, und wir freuen uns, dies durch unsere erstklassige, vollständig integrierte AI-Technologieplattform bereitzustellen.“
“Bei all der Arbeit würde man sich manchmal gerne klonen – LexisNexis’ AI-Assistent kommt diesem Traum einen Schritt näher. Wir erheben gerade, welche der Funktionalitäten für den österreichischen Markt gewünscht und sinnvoll sind, und beziehen dabei die Branche mit ein: Das Feedback und die Wünsche der Lexis+ AI User:innen und – Insider sind uns dabei besonders wichtig”, so Susanne Mortimore, CEO LexisNexis Österreich.
Was in Österreich auf dem Markt ist
LexisNexis bietet mit Lexis+ AI eine AI-Lösung für die Rechts- und Steuerbranche, deren österreichische Umsetzung 2024 im Vollbetrieb gestartet ist. Enthalten sind Textanalyse, rechtliche Antworten auf Basis der Fachquellen sowie Textentwürfe nach User-Wünschen. Dabei können auch eigene Dokumente zusammengefasst bzw. Fragen dazu gestellt werden.
Das neue Tool Protégé soll Teil von Lexis+ AI werden. Bei der KI-Entwicklung werden verantwortungsvolle, sichere AI- Lösungen gemäß den RELX Responsible AI Richtlinien eingesetzt, heißt es weiter (LexisNexis gehört zur börsenotierten RELX Group mit Sitz in London, ehemals Reed Elsevier).
Die Antworten werden von einer proprietären Retrieval Augmented Generation (RAG)-Plattform in Kombination mit großen Sprachmodellen (LLM) gegeben, basierend auf hauseigenen juristischen Fachinhalten und Metadaten, so LexisNexis.