München/Wiener Neustadt. FSN Capital Compass I Fund erwirbt die Mehrheit am österreichischen Tiefbau-Spezialisten UHL Bau mit 460 Beschäftigten. Behilflich waren Lark, PwC Legal und Buntscheck.
FSN Capital Compass I Fund hat die Mehrheit der Anteile an der österreichischen UHL Bau GmbH erworben, so eine Aussendung. Die bisherigen Miteigentümer Jürgen und Sabine Uhl behalten demnach eine Minderheitsbeteiligung und werden weiterhin im Aufsichtsrat des Unternehmens tätig sein.
Die Unternehmen
- UHL Bau mit Sitz in Wiener Neustadt (Niederösterreich) ist auf Tiefbauarbeiten in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Fernwärme und Telekommunikationsnetze spezialisiert. Das Unternehmen erzielte laut den Angaben 2024 einen Umsatz von mehr als 80 Millionen Euro und hat rund 460 Mitarbeitende.
- Die Transaktion umfasst ebenfalls die UHL Elektro GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der UHL Bau GmbH, deren Schwerpunkt auf Installations- und Energietechnik im Bereich Nieder- bis Hochspannung sowie Trafo- und Ladestationen liegt.
- Der FSN Capital Compass I Fund wurde 2022 gegründet und fokussiert sich auf Investitionen in Nordeuropa. Sein Fondsvolumen beträgt aktuell 410 Millionen Euro.
Die Berater
Die Transaktion steht laut den Angaben unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden und werde für das dritte Quartal 2025 erwartet.
- Kanzlei Lark hat FSN Capital beraten. Zum Team gehörten Ludger Schult, Daniel Epe (beide Co-Lead) und Franziska Lang (alle Private Equity/M&A) sowie Anselm Lenhard und Philipp Büchler (Finance).
- Die österreichischen Aspekte der Transaktion deckten Michael Lind, Daniel Hoehnl und Dominik Pflug von PwC Legal Austria ab.
- Andreas Boos von Buntscheck unterstützte LARK im Bereich Kartellrecht.