Open menu
Business, Recht, Veranstaltung

Cerha Hempel feiert Inhouse-Juristen, Hogan Lovells feiert Schüler, Schiefer feiert in Linz

Maria Troger, Martin Schiefer ©Max Kropitz

Kanzlei-Events. Cerha Hempel kürt die besten Inhouse-Juristen. Hogan Lovells rollt seinen deutschen Schüler-Debattierwettbewerb nun international aus. Und Schiefer feiert die Eröffnung der Sprechstelle Linz.

Wirtschaftskanzlei Cerha Hempel hat als Österreich-Partner der Legal 500 GC Powerlist vergangene Woche wieder die – aus Sicht der Veranstalter – besten Inhouse-Juristen Österreichs gekürt. Die feierliche Verleihung der Legal 500 GC Powerlist fand in der Bel Etage des Wiener Kanzleisitzes von Cerha Hempel statt. Das Ranking zeichne jährlich die besten und innovativsten Inhouse Counsel aus, die in besonderem Maße rechtliche Entwicklungen innerhalb ihrer Unternehmen oder Branchen vorantreiben, innovative Strukturen schaffen sowie hervorragende Lösungen für komplexe Fragestellungen entwickeln, heißt es in einer Aussendung.

Die Auswahl der über 100 gelisteten Juristen erfolge auf Basis einer Nominierungsliste, deren Eintragungen vom Verlags ausgewertet und evaluiert werden. „Wir freuen uns, diese wichtige Auszeichnung von Legal 500 zum vierten Mal als exklusiver Partner in Österreich begleitet zu haben und gratulieren allen Inhouse Juristen zu diesem hervorragenden Erfolg“, so die Cerha Hempel Managing Partner Albert Birkner und Clemens Hasenauer.

Eine neue Sprechstelle für Schiefer

Schiefer Rechtsanwälte expandiert nach Linz: Mit dem neuen Standort in der Tabakfabrik unterstreiche die Kanzlei die Bedeutung Oberösterreichs als wirtschaftliches und industrielles Kraftzentrum, so eine Aussendung. Neben dem Wiener Kanzleisitz hat Schiefer Rechtsanwälte damit nun Niederlassungen in Salzburg und Graz sowie Sprechstellen in St. Pölten, Klagenfurt und Linz.

Das Team für Oberösterreich bestehe aus 4-8 Personen (Juristen und Projektmanagern) unter der Führung von Gründungspartner Martin Schiefer, heißt es. „Die Nähe zu Auftraggebern, Unternehmen und öffentlichen Institutionen macht Linz zu einem idealen Standort für unsere Beratungsleistung im Vergaberecht“, so Schiefer, auf dem Foto mit Schiefer-Partnerin Maria Troger bei der Eröffnungsfeier.

Die neue Sprechstelle wurde Anfang Mai in der Tabakfabrik Linz eingerichtet. Einst ein Produktionsort von Textilien und Tabakwaren, ist die Tabakfabrik heute Standort für verschiedene Projekte und rund 250 Organisationen. Tabakfabrik-Gründungsdirektor Chris Müller: „Die Verbindung von Recht, Technologie und kreativer Stadtentwicklung geht mit unserem Anspruch einher, zukunftsfähige Lösungen in Oberösterreich zu ermöglichen.“ Die Tabakfabrik sei ein Beispiel für erfolgreiche Brownfield-Entwicklung – also aus ehemaligen Industrie-Revieren lebendige neue Areale zu schaffen. Vergaberecht könne dabei helfen und sei „ein strategisches Werkzeug, um Regionen zu entwickeln, Stadtteile aufzuwerten und wirtschaftliche wie gesellschaftliche Potenziale gezielt zu entfalten“, so Martin Schiefer.

Schüler debattieren bei Hogan Lovells

Die internationale Law Firm Hogan Lovells lud zur 11. Ausgabe des Hogan Lovells Debattierwettbewerbs „Debate It!“ in Deutschland. Er soll wegen des großen Anklangs bei den Schulen nun international ausgerollt werden, kündigt Hogan Lovells an.

In diesem Jahr standen sich Schülerinnen und Schüler der Prismaschule Langenfeld und der Adolph-Kolping-Hauptschule Köln im Düsseldorfer Büro von Hogan Lovells im Dreischeibenhaus gegenüber: Es ging konkret um die Frage, ob die Nutzung von Handys in Schulen verboten werden sollte oder nicht (auch in Österreich sehr aktuell, Anm.d.Red.). Die dreiköpfige Jury für das Finale bestand aus:

  • Sabine Reimann, Schirmherrin des Projektes und Partnerin bei Hogan Lovells
  • Thomas Auhagen, Bereichsleiter bei Strabag Real Estate
  • Sebastian Renke, Prokurist bei Bahners & Schmitz

Die Gewinnerklasse der Prismaschule Langenfeld erhielt ein Preisgeld in Höhe von 1.600 Euro. Für die zweitplatzierte Adolph-Kolping-Hauptschule Köln gab es 800 Euro für die Klassenkasse.

Mitarbeitende von Hogan Lovells waren im Vorfeld des Finales in regelmäßigen Abständen in die Klassen gereist, um den Schüler*innen in Workshops näherzubringen, wie sich Debatten fair und sachlich führen lassen, so eine Aussendung. Die Teilnehmenden sollten lernen, Argumente zu bestimmten Themen auszuarbeiten und gewinnbringend einzusetzen. „Die Fähigkeit von Schüler:innen, bereits in jungen Jahren sachlich und fachlich zu diskutieren und überzeugende Argumente vorbringen zu können, ist enorm wichtig. Durch unser Projekt möchten wir dazu beitragen, bei den Nachwuchsgenerationen eine gesunde Debattenkultur zu fördern“, so Hogan Lovells-Partnerin Reimann, die das Projekt als Schirmherrin gemeinsam mit den Hogan Lovells-Anwälten Anne-Kathrin Lauer und Julian Urban betreut.

Wegen des außerordentlich positiven Feedbacks der Schulen finde das Programm inzwischen an allen deutschen Hogan Lovells-Standorten statt und werde in diesem Jahr erstmals auch international ausgerollt. Mit dem Debate It! Projekt unterstütze Hogan Lovells Haupt-, Gesamt- und Realschulen sowie Gymnasien mit dem Bestreben, Schüler:innen die Freude am Debattieren und der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen zu vermitteln.

Weitere Meldungen:

  1. Signa-Insolvenzverwalter an Akteure: Reden wir gemeinsam über die Haftung
  2. New Work/Xing: Kleinaktionäre werden rausgequetscht mit Freshfields
  3. Neues Handbuch zur anwaltlichen Verfahrenshilfe in Österreich
  4. Raiffeisen veröffentlicht seinen ersten Sozialbericht

Schreiben Sie einen Kommentar