Düsseldorf. Noerr begleitet den Eintritt des französischen KI-Anbieters Doctrine in den deutschen Rechtsmarkt. Die Rechtsdatenbank dejure.org wird dafür an Bord geholt.
Das französische Legaltech-Unternehmen Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein, so eine Aussendung der deutschen Wirtschaftskanzlei Noerr, die Doctrine dabei berät. Die Investition, die mit der Perspektive auf eine mögliche vollständige Übernahme getätigt werde, sei ein wichtiger Schritt in der internationalen Expansion von Doctrine in Europa.
KI ist nur so gut wie die Quelle
Damit bietet Doctrine seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen sollen, wie es heißt. Die nötige verlässliche Informationsquelle für Deutschland soll dejure.org bieten.
Doctrine ist ein führender Anbieter juristischer KI auf dem französischen Rechtsmarkt. Die Rechtsdatenbank dejure.org, vor 25 Jahren gegründet, sei eines der umfangreichsten Angebote seiner Art in Deutschland, mit Gesetzen, Gerichtsentscheidungen und amtlichen Bekanntmachungen. Jeden Monat verzeichnet dejure.org demnach mehr als 10 Millionen Seitenaufrufe.
Das Beratungsteam von Noerr stand unter der Leitung von Natalie Daghles (Partnerin, M&A, Düsseldorf). Dabei waren auch (M&A): Meret Pettirsch (Senior Associate, Düsseldorf), Julius Heimann (Associate, Düsseldorf); Arbeitsrecht: Benjamin Jahn (Partner, München), Vincent Jungbauer (Senior Associate, München); Digital Business / Regulierung: Thomas Thalhofer (Partner, München), Marieke Merkle (Associated Partnerin, München), Claudio Aliprandi (Associate, München), Isabella Sieber (Associate, München), Elena Carolin Stanciu (Associate, München); Tax: Andre Happel (Partner, Frankfurt) und Tim Löper (Associated Partner, München).