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Recht, Tools

Binder Grösswang setzt in der ganzen Kanzlei offiziell auf „James“

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Ausrollung. Mit dem KI-Tool ‚James‘ will Wirtschaftskanzlei Binder Grösswang ihre Arbeitsprozesse vereinfachen. Das Ergebnis soll mehr Zeit für persönliche Beratung sein.

Anwaltskanzlei Binder Grösswang setze mit der unternehmensweiten Einführung des KI-Tools ‚James‘ einen Meilenstein in ihrer Digitalisierungsstrategie, gab man unlängst in einer Aussendung bekannt. Ziel sei es, Routineaufgaben gezielt zu entlasten, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und damit Raum für das Wesentliche zu schaffen: persönliche Mandantenbetreuung und fachliche Beratung auf höchstem Niveau, wie versprochen wird.

Generative KI mit Entwicklungspotenzial

‚James‘ sei flexibel einsetzbar, modular aufgebaut und wachse mit den Anforderungen der Kanzlei mit. Das Tool lebt vom Input aller Mitarbeiter:innen und entwickle sich laufend weiter. Dabei kommen aktuelle KI-Modelle zum Einsatz, darunter auch fortschrittliche Reasoning-Modelle, die im Vergleich zu herkömmlichen GPT-Systemen (Generative Pre-trained Transformer) in der Lage seien, komplexe juristische Sachverhalte strukturiert zu erfassen, relevante Zusammenhänge einzuordnen und Informationen effizient aufzubereiten. Das Modell werde von der firmeneigenen IT bereitgestellt und betrieben und bleibe in abgesicherter Umgebung.

Ein Initiator der Einführung von ‚James‘ ist Kanzleipartner Ivo Rungg, Spezialist für Legal Tech, Informationstechnologie und Datenschutz: „Durch den Einsatz hochentwickelter Reasoning-Modelle schaffen wir eine digitale Arbeitsweise, die unsere juristische Expertise gezielt unterstützt – nicht ersetzt. Sie hilft uns, Informationen schneller zu strukturieren, komplexe Sachverhalte effizienter zu analysieren und unsere Beratung damit noch fundierter und mandantenorientierter zu gestalten.“

Gerade bei wiederkehrenden Aufgaben entstehen so Freiräume, die „wir gezielt für strategische und inhaltlich anspruchsvolle Fragestellungen nutzen können“, so Rungg. Die Einführung der neuen Technologien ist kein Selbstzweck, sondern soll die Arbeitsweise dort stärken, wo sie echten Mehrwert schaffen, so Managing Partner Stefan Tiefenthaler. Der Anspruch bleibe „ganz klar: persönliche, exzellente Rechtsberatung – gestützt durch Technologie am Puls der Zeit“.

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