Energie & Anwälte. Kanzlei Schönherr hilft bei der Erweiterung des Windparks Pillichsdorf III in Niederösterreich. Beschwerden von Umweltschützern dämpfen das „Repowering“ nicht.
Konkret hat Wirtschaftskanzlei Schönherr laut Aussendung die Ökoenergie Beteiligungs GmbH bei einem Repowering- und Erweiterungsvorhaben des Windparks Pillichsdorf III in der Marktgemeinde Pillichsdorf in Niederösterreich unterstützt.
Im Rahmen des „Repowerings“ werden fünf bestehende Windenergieanlagen abgebaut und durch sieben moderne, leistungsstärkere Anlagen ersetzt, heißt es dazu (der verwendete Typ für den Ausbau ist Vestas V162). Die Gesamtleistung des Windparks verfünffache sich damit von 10 MW auf 50,4 MW. Der jährliche Stromertrag steigt auf rund 105 Mio kWh. Damit könne der Windpark künftig mehr als 33.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen. Ökoenergie plant einen ähnlichen Ausbau bei mehreren weiteren Windparks. Gegen das Repowering von Pillichsdorf hatten allerdings Umweltorganisationen Beschwerde eingelegt.
Die Aufgabe
Die Beratung durch Schönherr umfasste laut den Angaben die Genehmigungsstrategie, das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren sowie sonstige öffentlich-rechtliche Fragen. Nach der UVP-Genehmigung durch die NÖ-Landesregierung habe man nun auch das Beschwerdeverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) positiv abgeschlossen und liege Rechtssicherheit für die Umsetzung des Vorhabens vor.
Die Ökoenergie Gruppe realisiert Windkraft-, Photovoltaik-, Biomasse- und Wasserkraft-Projekte in Österreich und den Nachbarländern. Das Schönherr-Team bestand aus Christoph Jirak (Partner), Christian Schmelz (Partner) und Sarah Wolf (Rechtsanwältin).