Veranstaltung. Unlängst fand erstmals der Österreichische Kunstsachverständigentag im Wien Museum statt. Dabei drehte sich alles um Künstliche Intelligenz.
Der Hauptverband der Gerichtssachverständigen, Landesverband Wien, Niederösterreich und Burgenland veranstaltete jetzt zum ersten Mal den Österreichischen Kunstsachverständigentag im Wien Museum. Organisator Patrick Kovacs (Obmann der Fachgruppe Kunst & Antiquitäten) und Wien Museum Direktor Matti Bunzl begrüßten dabei laut einer Aussendung rund 100 Sachverständige.
Bei der Veranstaltung drehte sich alles um das Thema Künstliche Intelligenz: „In unserem Fachgebiet wandeln sich Technologien und Verfahren ständig. Künstliche Intelligenz führt hier zu einer modernen Revolution, die wir als Sachverständige mitgestalten“, so Kovacs.
Schwerpunkt KI
Der deutsche Kunsthistoriker Henry Keazor sprach im Eröffnungsvortrag über „Was ist falsch an der Fälschung?“. Wolfgang Reuter (Art Intelligence GmbH) informierte über „AI für die Echtheitsprüfung“. Carina Popovici (Art Recognition AG) behandelte in ihrem Vortrag „KI und die Kunstauthentifizierung von morgen“. Und Katja Sterflinger von der Akademie der bildenden Künste stellte Technologien für die Erforschung von Kunst- und Kulturgut vor.
Weitere Fachbeiträge kamen vom Anwalt und Gerichtssachverständigen Ernst Ploil, dem Fachautor Stefan Weixler (Redaktion Kunst und Auktionen), der Anwältin Saskia Leopold sowie der Gerichtssachverständigen Iris Stöckl.
„Für allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige ist ständige Fortbildung verpflichtend. Das aktuelle Wissen und die in dieser Konferenz präsentierten Zugänge unterstützen unsere Gerichtssachverständigen, hochwertige und auf dem Stand der Wissenschaft stehende Gutachten zu erstellen“, so Landesverbands-Präsident Roland Popp.


