Wachablöse nach 20 Jahren. Die Kleinwasserkraft Österreich wählt Hannes Taubinger (49) zum neuen Präsidenten. Er folgt auf Langzeit-Präsident Christoph Wagner.
Nach fast zwei Jahrzehnten gibt es einen Wechsel an der Spitze der Interessenvertretung Kleinwasserkraft Österreich. Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung am 15. Oktober wurde der bisherige niederösterreichische Landessprecher Hannes Taubinger als neuer Präsident bestätigt, so eine Aussendung.
Die Energiequelle
Nach fast zwei Jahrzehnten trete Christoph Wagner als Präsident von Kleinwasserkraft Österreich zurück und gebe den Vorsitz an Taubinger ab. Der Nachfolger komme genauso wie Wagner aus der Branche: Er ist seit über zehn Jahren geschäftsführender Gesellschafter der Anton Kittel Mühle Plaika Gruppe und damit für Betrieb und Errichtung von 18 Kleinwasserkraftanlagen, Stromnetz, Stromvertrieb, Stromgroßhandel und Mühlenbetrieb verantwortlich.
Die Baustellen
Der neue Präsidenten trete in einer Phase entscheidender politischer Weichenstellungen an: „Angebot und Nachfrage machen auch den Strompreis. Wenn die Politik also billigeren Strom möchte, muss sie mehr Angebot ermöglichen, also den Ausbau und die Revitalisierung der Wasserkraft fördern – statt durch Europas höchste Netzgebühren Stromimporte zu begünstigen“, so Taubinger: „Kleinwasserkraft Österreich wird mit mir als Präsident weiter konstruktiv mitarbeiten, damit elektrische Energie in Österreich noch nachhaltiger wird und dabei kostengünstig und sicher bleibt, aber wir werden auch auf Fehlentwicklungen deutlich hinweisen.“





