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Linde stellt der Marke Iurio Taxpoint und Dealpoint zur Seite

Tobias Kellner, Patrick Hofmann, Arnold Scherabon ©Legal Tech Services GmbH 2023

Graz/Wien. Das Legal Tech-Start-up Iurio wird von Linde Digital in Docpit umbenannt. Submarken für Anwälte, Steuerberater und M&A-Profis kommen, Europa lockt.

Linde Digital, eine Tochter des österreichischen Linde Verlags und seit März 2024 Mehrheitseigentümer des Grazer Start-ups Iurio, baut bei der Legal Tech-Tochter um: Iurio präsentiere sich ab sofort unter der neuen Dachmarke Docpit, um die unterschiedlichen Zielgruppen im Bereich sicherer digitaler Kollaboration noch klarer anzusprechen, wie es in einer Aussendung heißt. Im Auftritt gibt man sich dabei deutlich europäischer, neue Märkte sind im Visier.

Das Tool und seine Anwender

Über die Plattform von Docpit können kritische Daten und Dokumente geschützt versandt sowie aufbewahrt und somit auch rechtssichere Amtshandlungen (wie etwa Notariatsakte) vollzogen werden. Das war bisher schon ein Kernfokus der Grazer.

Bereits 2017 von Arnold Scherabon und Patrick Hofmann in Graz gegründet, stelle Iurio seinen Kund:innen eine „Collaboration Suite“ zur Verfügung, die durch die Einbindung verschiedener Tools hochsichere Kommunikation gewährleiste, Zugriffe durch Dritte unterbinde und potenziellen Leaks sensibler Daten vorbeuge. Zur Klientel von Iurio zählen laut den Angaben vor allem Steuerberater:innen, Anwält:innen sowie Notar:innen. Mit dem Fürstentum Liechtenstein hat man dabei auch einen staatlichen Kunden enthüllt.

Dreierlei Berater im Visier

Die Software von Iurio eignet sich jedoch auch für eine breitgefasste Anwendung im Unternehmensbereich, heißt es. Mit einem Rebranding und der Schaffung dreier spezialisierter Submarken sollen die verschiedenen Zielgruppen nun punktgenau bedient werden.

„Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur eine Plattform bieten, sondern maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Berufsgruppen – von Rechtsanwält:innen über Steuerberater:innen bis hin zu M&A-Berater:innen“, so Arnold Scherabon, Geschäftsführer von Docpit.

Wer macht was

Unter der neuen Dachmarke werden künftig drei Submarken geführt:

  • Iurio bleibe die Plattform speziell für Rechtsanwält:innen, mit Fokus auf sicherer Mandantenkommunikation und Dokumentenmanagement.
  • Taxpoint richtet sich an Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen, die höchste Ansprüche an Vertraulichkeit, Effizienz und digitale Prozesse haben, wie es heißt.
  • Dealpoint ist die Lösung für M&A-Berater:innen, die im Rahmen von Transaktionen komplexe und sensible Datenräume sicher verwalten müssen.

„Mit dieser klaren Markenstruktur schaffen wir Orientierung und Vertrauen bei unseren Kund:innen und Kunden. Jede Submarke steht künftig für passgenaue Funktionalitäten, die wir auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Berufsgruppe zuschneiden“, so Scherabon.

„Europaweit ausrollen“

In der Linde Digital-Gruppe will man das Rebranding auch als Signal an den Markt verstanden wissen: „Die Plattform von Docpit gehört zur europäischen Spitze in Sachen sicherer Kommunikation und professioneller Kollaboration. Die neue Struktur nach dem Rebranding schafft die nötige Basis, um in Zukunft noch breiter zu skalieren und die Lösungen von Docpit europaweit auszurollen“, so Berthold Baurek-Karlic, Head of Digital Transformation von Linde Digital.

Auf dem Foto: Tobias Kellner (Lead Developer), Patrick Hofmann (CTO) und Arnold Scherabon (CEO), alle Docpit (v.li.).

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