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In Tirol antwortet die KI auf Fragen zu Anonymverfügungen

©ejn

Innsbruck. Wer in Tirol etwas über Verkehrsübertretungen wissen möchte, kann dazu nun einen Chatbot befragen – das Projekt soll weitere Digitalisierungsschritte in der Verwaltung vorbereiten.

Die Tiroler Landesregierung will zunehmend digitale Technologien einsetzen, um die Verwaltung zu modernisieren – und da darf KI nicht fehlen. Der erste Schritt: Mit einem KI-gestützten Chatbot wurde diese Woche ein Pilotprojekt gestartet, das Bürgerinnen und Bürgern Fragen zu Anonymverfügungen beantwortet; damit sollen Informationsanfragen automatisiert bearbeitet werden.

Erste Erfahrungen aus dem Projekt sollen in die weitere Digitalisierung der Landesverwaltung einfließen. Der Chatbot wurde intern getestet; der Bereich der Anonymverfügungen wurde gewählt, da die Bezirkshauptmannschaften von unzähligen telefonischen Anfragen zu Verkehrsübertretungen berichteten.

Teil der Digitalisierung

Die Einführung ist Teil der Digitalisierungsstrategie 2025 bis 2030, die im Rahmen des Tirol Konvents beschlossen wurde. Dabei bekennt sich das Land laut Aussendung der Landesregierung zum Einsatz von KI, um Verfahren zu vereinfachen und Serviceleistungen zu verbessern. Landeshauptmann Anton Mattle sieht darin eine Chance, die Verwaltung effizienter und bürgernäher zu gestalten. Laut Mattle sei das Chatbot-Projekt ein erster, bewusst begrenzter Schritt, der in Prüf- und Testphasen evaluiert werde. Gleichzeitig wolle man analoge Zugänge für Bürgerinnen und Bürger ohne digitale Geräte beibehalten.

Die Digitalisierungsstrategie sieht „digital first“ als Grundsatz, ergänzt durch barrierefreie und einfache Angebote; Datenschutz und Datensicherheit würden dabei laut Landesregierung weiterhin als oberste Priorität behandelt. So sollen personenbezogene Informationen nur für zwingende Verwaltungszwecke erhoben und gesichert verwaltet werden.

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