Lumina Fund. Durch eine private Zuwendung wird innerhalb der TU Wien Foundation ein neuer Fonds gegründet, mit dem Forschungsprojekte etwa im Bereich Biomedizin gefördert werden sollen.
Ein Beitrag aus privater Hand stärkt künftig die Forschung an der TU Wien: Durch eine Zuwendung von vier Millionen Euro wurde der neue „Lumina Fund“ innerhalb der TU Wien Foundation eingerichtet. Der Fonds soll wissenschaftliche Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz fördern und langfristige Innovationen ermöglichen; besonderes Augenmerk gelte dabei den Bereichen Gesundheit, Biomedizin, nachhaltige Technologien und Energietransformation, heißt es in einer Aussendung der Universität.
Auch grüne Innovationen, die ökologische Verantwortung mit technologischem Fortschritt verbinden, stehen im Fokus. Elfriede Baumann, Vorstandsvorsitzende der TU Wien Foundation, sieht darin einen „wichtigen Impuls für die Forschungsförderung“. Ziel sei es, Forschende in ihrer Arbeit zu unterstützen und gesellschaftlich wirksame Lösungen zu ermöglichen.
Zweistufiges Verfahren
Geplant ist ein zweistufiges Auswahlverfahren, das Transparenz und wissenschaftliche Qualität garantieren soll. Michael Kaiser, Generalsekretär der Stiftung, erklärt im Gespräch mit Extrajournal.Net die konkreten Richtlinien:
- Es gibt zunächst eine Antrags-Jury unter der Leitung von Peter Ertl, Vizerektor für Forschung, Innovation und Internationales: In diesem Stadium werden die Anträge formal wie inhaltlich geprüft und ein Dreier-Vorschlag erstellt.
- Im zweiten Schritt entscheidet eine Vergabe-Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der TU Wien, der TU Wien Foundation und der stiftenden Person zusammensetzt (wer die stiftende Person ist, wird nicht bekannt gegeben). Aus dem Dreiervorschlag wird von ihr letztendlich ein Projekt ausgewählt – wobei laut Kaiser dabei grundsätzlich auch alle drei Projekte zum Zug kommen können.
Vergabe im November 2026
Details zu den Projekten gibt es noch nicht; laut aktuellem Zeitplan erfolgt die interne Ausschreibung an der TU im März 2026 und die Vergabe dann erstmals im November 2026. (Robert Prazak)





