Klagenfurt. Wolfgang Auer-Welsbach, Gründer und Chef des pleitegegangenen Kärntner Finanzkonglomerats AvW, ist heute am Landesgericht Klagenfurt wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs, Untreue, betrügerischer Krida und Beweismittelfälschung schuldig gesprochen worden: das Urteil lautet auf acht Jahre Haft.
Außerdem muss Auer-Welsbach laut Urteil jedem der Privatanleger 500 Euro Schadenersatz bezahlen – ein symbolischer Akt, so der Verein für Konsumenteninformation (VKI): „Damit sollte klargestellt sein, dass er auch persönlich für den angerichteten Schaden haftet.“ Mit dem Rest ihrer Ansprüche wurden die Anleger auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Dort beginnt für sie nun erst recht die mühsame Suche nach ihrem Geld, heißt es: Insgesamt soll es rund 12.500 geschädigte AVW-Anleger geben.