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Business, Recht

Strabag punktet bei Ausschreibung von WFW und mehr

Strabag Haus Wien Credit Gisela Erlacher / Strabag SE

Immobilien-Anwälte. Ein Konsortium der Strabag baut Deutschlands Autobahn A1 aus, Kanzlei WFW beriet bei der Ausschreibung. Neue Immodeals gibt es auch bei Hogan, White & Case u.a.

Wirtschaftskanzlei Watson Farley & Williams (WFW) hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) bei der europaweiten Ausschreibung des Funktionsbauvertrages für den Ausbau und die Erhaltung der Bundesautobahn A1 auf dem Streckenabschnitt AS Lohne/Dinklage bis AS Bramsche hinsichtlich des Vergabeverfahrens und des Projektvertrages beraten. Das Gesamtvolumen beträgt laut den Angaben 600 Mio. Euro.

Den Zuschlag hat die Bietergemeinschaft A1 Lohne-Bramsche bestehend aus der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG und der Strabag AG Deutschland erhalten. Letztere ist eine Tochter des österreichischen Baukonzerns Strabag SE. Die Ausschreibung war als Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb strukturiert und wurde trotz Herausforderungen infolge der Covid-19 Krisensituation in enger Abstimmung mit der NLStBV und dem deutschen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur noch Ende des Jahres 2020 erfolgreich zum Abschluss gebracht, heißt es weiter.

Es sei die erste Auftragserteilung für ein Vorhaben im Bereich der Bundesautobahnen, die in der neuen Zuständigkeit der Autobahn GmbH des Bundes seit dem 1.1.2021 erfolgt. Das Team von WFW, das die NLStBV beraten hat, wurde federführend von den Münchener Partnern Christian Bauer (Corporate) und Felix Siebler (Regulierung, Öffentliches Recht & Wettbewerb) geleitet, die von den Associates Annabelle Forster (Regulierung, Öffentliches Recht & Wettbewerb) sowie Katrin Gerceker (Corporate) unterstützt wurden.

Christian Bauer: „Für das Projekt wurde mit dem Modell des Funktionsbauvertrags ein innovativer Ansatz gewählt, der sowohl für Auftraggeber als auch Auftragnehmer zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Bauvorhaben bietet. Der Herausforderung, gemeinsam mit den Vertretern der öffentlichen Hand passgenaue Vertragsstrukturen zu entwickeln und zu verhandeln, haben wir uns sehr gerne gestellt“.

Die Bietergemeinschaft A1 Lohne-Bramsche bestehend aus der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG und der Strabag AG Deutschland wurde federführend von Eva-D. Leinemann der Sozietät Leinemann & Partner Rechtsanwälte im Rahmen der Ausschreibung vertreten.

BNP Paribas-Fonds schlägt bei Business-Standort in Düsseldorf zu

Unter Leitung ihrer Münchner Partnerin Stefanie Kern hat die internationale Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells die BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) Germany GmbH beim Erwerb des dreiteiligen Bürogebäudes „Zwei-Scheiben-Haus“ in Ratingen-Ost bei Düsseldorf beraten.

BNP Paribas REIM erwirbt den 2009 erbauten Bürokomplex für den französischen Immobilien-Publikumsfonds „BNP Paribas SCPI Opus Real“. Das Sondervermögen investiere seine Mittel hauptsächlich in deutsche Gewerbe-Immobilien. Das „Zwei-Scheiben-Haus“ verfügt über rund 10.000 Quadratmeter Bürofläche.

Im Hogan Lovells Team für BNP Paribas REIM waren Stefanie Kern (Partnerin), Sabrina Greubel (Senior Associate), Lukas Claasen (Associate) (alle Immobilienwirtschaftsrecht, München) sowie Mathias Schönhaus (Partner) und Nicola Meding (Associate) (beide Steuerrecht, Düsseldorf).

Ein weiteres aktuelles Mandat von Hogan Lovells betrifft den Bürostandort München: Unter der gemeinsamen Leitung des Londoner Partners Andrew Flemming und Münchener Partners Christian Herweg hat die Kanzlei laut den Angaben die Intermediate Capital Group bei der grenzüberschreitenden Finanzierung des Büroensembles „Energy II“ in Berlin-Moabit beraten.

Der im Wege eines Share Deals durchgeführte Erwerb des Büroensembles werde durch Intermediate Capital mit einem Mezzanine-Darlehen in Höhe von EUR 85,8 Millionen unterstützt. Bei dem erworbenen Objekt handelt es sich um ein Multi-Tenant Büroensemble, das aus vier separaten Bürogebäuden und einer dazugehörigen Tiefgarage besteht. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf ca. 50.000 Quadratmeter zuzüglich etwa 750 Tiefgaragenstellplätze.

Österreich-Bezug haben schließlich Transaktionen von Hogan Lovells im Tourismusbereich (Update). Unter Leitung ihrer Frankfurter Partner Matthias Jaletzke und Marc P. Werner habe man die Hotelbetreibergesellschaft HR Group bei der Übernahme eines Hotelportfolios von der Vienna House Gruppe beraten. Die HR Group erwerbe nahezu die Hälfte des Hotelportfolios von Vienna House.

Die Übernahme umfasse 23 internationale Hotels, darunter 20 aktive Betriebe sowie drei in der Entwicklung befindliche Häuser. Es handele sich dabei ausschließlich um Pachtbetriebe. Mit dem Kauf werde die Berliner HR Group künftig 75 Hotels mit mehr als 12.500 Zimmern betreiben.

Weiters hat Hogan Lovells laut den Angaben unter Leitung der Münchner Partner Nikolas Zirngibl und Sabrina Handke die Vienna House Hotelmanagement GmbH beim Verkauf eines Hotelportfolios an die Wiener Kerbler Gruppe beraten.

Bestandteil des Portfolios sind die Häuser Vienna House QF Dresden, Vienna House Stadt Hamburg Wismar, Vienna Townhouse Berlin, Vienna House Easy Leipzig und das projektierte Serviced Apartment Konzept R.evo in München mit 607 Apartments. Die Fertigstellung des R.evo München ist für 2022 geplant, 50 Prozent der zum Verkauf stehenden Apartments seien bereits verkauft.

White & Case berät Corestate Capital bei Übernahme von Finanz-Plattform

Wirtschaftskanzlei White & Case hat die Corestate Capital Holding, einen großen unabhängigen Investment-Manager für Immobilien in Europa, bei der vollständigen Übernahme der Aggregate Financial Services GmbH (AFS) beraten. AFS ist eine Fremdfinanzierungsplattform und volllizenzierte Wertpapierhandelsbank.

Mit der Akquisition baue das Unternehmen seine marktführende Position bei Finanzierungen mit Schwerpunkt in der Immobilienentwicklung aus. Die beiden AFS-Gründer und Gesellschafter Sebastian Ernst und Johannes Märklin werden in den Vorstand der Corestate berufen und darüber hinaus künftig dem Verwaltungsrat der HFS angehören.

Der Erwerb erfolge im Zuge einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durch Ausgabe von 8,5 Mio. neuen Corestate Aktien sowie einer Barkomponente von fünf Mio. Euro. Auf Basis des Schlusskurses am 14.1.2021 von 14,73 Euro und unter Berücksichtigung von 17 Mio. Euro Barmittel zum Zeitpunkt des Abschlusses der Transaktion ergebe sich ein Nettokaufpreis von 113 Mio. Euro. Als zusätzlicher variabler Kaufpreisbestandteil wurde vereinbart, weitere 1,5 Mio. neue Corestate Aktien zu begeben, sofern AFS in den nächsten drei Jahren gewisse EBITDA Schwellen erreicht.

Luther berät Stadt Delmenhorst bei Kauf der Hertie-Gründe

Die deutsche Stadt Delmenhorst will ihre Innenstadt entwickeln und hat dazu das ehemalige Hertie-Grundstück sowie das Gelände des ehemaligen St. Josef Stifts erworben. In zwei getrennten Verfahren habe die Stadt mit Begleitung durch Wirtschaftskanzlei Luther die beiden Quartiere erworben.

Das ehemalige Hertie-Grundstück wurde von einer Projektentwicklungsgesellschaft der Zech-Gruppe übernommen. Der Erwerb der an der Delme gelegenen Fläche des ehemaligen Krankenhauses St. Josef Stift erfolgte aus dem Vermögen der insolventen Stiftung St. Josef Stift. Die Federführung des Teams von Luther lag bei Hendrik Bernd Sehy. Für St. Josef war Eckert Rechtsanwälte (Stefanie Zulauf, Insolvenzverwalterin) tätig, für die Zech-Gruppe Castringius Rechtsanwälte (Thomas Haug).

 

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