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Österreichs älteste Handys dringend gesucht

2023 feiert Österreich 30 Jahre Digitalen Mobilfunk ©FMK

Preis. Die Telekom-Vereinigung FMK sucht angesichts des 30-jährigen Jubiläums des digitalen Handyfunks die ältesten noch genutzten Handys Österreichs: Den Veteranen werden die Rechnungen bezahlt.

Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist eine Branchenvereinigung der Telekom-Unternehmen, zu den Mitgliedern gehören Schwergewichte wie A1, Magenta, Drei, etc. Nun wollen die sonst eher weniger durch Geschichtsinteresse auffallenden Handy-Funker angesichts des bevorstehenden Jubiläums Österreichs dienstälteste Handys belohnen: 1993, also vor bald 30 Jahren, ging in Wien und am Flughafen Schwechat das erste digitale GSM-Netz Österreichs mit etwa 400 Mobilfunkstationen On Air. Zuvor hatte es ab 1991 zwar erste GSM-Pilotversuche in Österreich gegeben, doch 2023 feiert Österreich nun jedenfalls offiziell 30 Jahre Digitalen Mobilfunk.

Das „Ur-GSM-Netz“ (GSM steht für „Global System for Mobile Communications), über das hauptsächlich Sprachtelefonie und die klassischen SMS abgewickelt werden, ist als Grundsäule der Mobilfunknetze übrigens nach wie vor in Betrieb und wird auch in Zukunft genutzt werden, da selbst in den modernsten Smartphones GSM-Module verbaut werden, heißt es beim FMK.

Ur-Handys zum 30-Jahre-Jubiläum gesucht

Gesucht werden vom FMK nun konkret die drei ältesten noch voll funktionsfähigen Handys Österreichs. Bedingungen sind ein technisch und optisch guter Zustand und ein aufrechter Mobilfunkvertrag oder eine aktive Pre-Paid-SIM-Karte, mit dem das betreffende Handy auch betrieben wird, selbst wenn es sich dabei auch „nur“ um ein Ersatz- oder Zweithandy handelt, wie es heißt.

Und was ist der Preis?

Der gebotene Preis passt zum Thema:

  • Das FMK will laut den Angaben für das älteste Handy für zwei Jahre die monatliche Grundgebühr sowie zum Vertrag gehörende Basiskosten (zB. Servicepauschale) eines mindestens seit August 2022 bestehenden Post-Paid-Mobilfunkvertrages für zwei Jahre in der Höhe von bis zu 1.000 Euro übernehmen.
  • Sollte das Handy mit einer Pre-Paid-Karte betrieben werden, übernehme das FMK die Kosten für die seit mindestens August 2022 registrierte Pre-Paid-Karte in der Höhe von bis zu 1.000 Euro für einen Zeitraum von zwei Jahren.
  • Für den zweiten und dritten Platz werden die Kosten immerhin für bis zu drei Monate bzw. 200 Euro übernommen.

In Summe muss das FMK also mit einem Aufwand von etwa eineinhalbtausend Euro rechnen (der noch dazu unter den Mitgliedern bleibt) – nicht schlecht im Verhältnis zur Aufmerksamkeit, die mit der Aktion erzeugt wird. Laut Studien liegen in den Schränken der Österreicher übrigens noch viele hunderttausend Alt-Handys, die nicht mehr verwendet werden: Mit diesen kann man beim FMK mangels Handy-Vertrag nicht punkten, aber es gibt immerhin Sammelaktionen, etwa vom ORF.

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