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Business, Finanz, Nova, Recht

DLA Piper zieht um ins „Haus am Schottentor“

Haus am Schottentor ©DLA Piper / Ivana Jovic

Wien. Wirtschaftsanwaltskanzlei DLA Piper feiert heuer ihr 20-jähriges Österreich-Jubiläum. Gleichzeitig verlagert man das Wiener Büro ins „Haus am Schottentor“, die historische Zentrale von Bankverein, CA, Bank Austria und Co.

Die Wirtschaftsanwaltskanzlei DLA Piper ist rechtzeitig vor ihrem 20. Österreich-Jubiläum in das „Haus am Schottentor“ an der Ringstraße gezogen, heißt es in einer Aussendung: Das berühmte Bauwerk wurde in der Monarchie als Bankzentrale errichtet und vereine die Repräsentativität eines neoklassizistischen Bauwerks mit moderner Infrastruktur und zeitgemäßem Komfort.

Genug Platz auf zwei Stockwerken

DLA Piper hat Ende Juni das an der Kreuzung Schottenring und Schottengasse gelegene sowie in den letzten Jahren hochwertig revitalisierte Gebäude bezogen. Das Büro erstreckt sich über zwei Stockwerke und rund 3.500 Quadratmeter und biete somit den 140 Mitarbeitern der Kanzlei ausreichend Platz.

Oktogon ©DLA Piper / Ivana Jovic

Weder die Beschäftigten noch die Klient:innen müssen umdenken, was den Anfahrtsweg betrifft: das alte Wiener DLA Piper-Büro liegt fast unmittelbar gegenüber.

Ein historischer Bau

Das denkmalgeschützte Haus am Schottentor wurde nach einem Entwurf der Architekten Ernst Gotthilf und Alexander Neumann errichtet und 1912 fertiggestellt. Den Kern des Gebäudes bilden kreuzförmige Innentrakte und vier Innenhöfe mit Glasdecken.

Die Nutzungsgeschichte ist auch ein Stück österreichische Wirtschaftsgeschichte: Zunächst diente das prominent gelegene Gebäude als Zentrale des Bankvereins, einer der größten Banken der Donaumonarchie. In der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde der Bankverein mit dem Konkurrenten Creditanstalt verschmolzen, um letzteren zu retten. Daraufhin beherbergte der Standort von 1934 bis 2002 die Zentrale der fusionierten Creditanstalt-Bankverein, kurz „CA“.

Nach der Übernahme der CA durch die Bank Austria trug das Haus am Schottentor bis 2017 deren Flagge – bis die Großbank, inzwischen von der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank und dann der italienischen UniCredit übernommen, ihr HQ in den Austria Campus im 2. Wiener Bezirk verlagerte. Nach dem Auszug der Bank erstellten Projektentwickler PEMA Holding und Architekt Heinz Neumann ein neues Nutzungskonzept für eine neue Ära und führten eine grundlegende Renovierung durch, die letztendlich auch die Semantik erreichte: Die Bezeichnung „Haus am Schottentor“ löste den alten Sprachgebrauch „die Creditanstalt“ ab.

Highlights nach der Renovierung sind unter anderem die Beletage und das sogenannte Oktogon, der prachtvolle frühere Generalversammlungssaal, in dem Inhouse-Veranstaltungen im repräsentativen Rahmen abgehalten werden können.

Das Statement

„Wir sind überglücklich darüber, in ein Haus mit solch langer Geschichte zu ziehen und freuen uns, die Räumlichkeiten mit neuem Leben zu füllen. Das Ambiente ist überaus inspirierend: Bei seiner Errichtung war es eines der modernsten Gebäude Wiens. Den Architekten ist es gelungen, etwas Nachhaltiges zu schaffen, das bis heute Bestand hat. Vorreiter zu sein und dauerhaft höchste Standards zu erfüllen, ist auch eines der Hauptziele unserer weltweiten Kanzlei DLA Piper“, so Country Managing Partner Christoph Mager in einer Aussendung: „Es ist sehr erfreulich, dass der Umzug wie geplant vor dem bevorstehenden 20. Jubiläum von DLA Piper in Österreich im Herbst über die Bühne gegangen ist.“

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