Flüssiggas. Clifford Chance berät die Hanseatic Energy Hub GmbH beim Bau des ersten landbasierten Terminals für verflüssigte Gase in Deutschland.
Konkret hat Clifford Chance mit einem internationalen Team unter der Leitung von Partner Florian Mahler (Global Financial Markets, Düsseldorf) die Hanseatic Energy Hub GmbH bei der Sicherung der Finanzierung von Entwicklung, Bau und Betrieb des ersten landbasierten Terminals für verflüssigte Gase in Deutschland beraten, heißt es in einer Aussendung. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 1,6 Milliarden Euro.
Das Terminal im niedersächsischen Stade bei Hamburg ist laut den Angaben das erste projektfinanzierte landbasierte LNG-Terminal in Deutschland. Anteilseigner der Hanseatic Energy Hub GmbH sind u.a. Partners Group, Enagás, Dow und die Buss Gruppe. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
Die Ausbaupläne
In einer ersten Ausbaustufe soll ein emissionsfreies LNG-Terminal in Betrieb genommen werden, dessen Infrastruktur auch für Bio-LNG und Synthetic Natural Gas (SNG) zugelassen ist. Später soll Ammoniak als CO2-neutraler, wasserstoffbasierter Energieträger folgen, heißt es.
Mit einer Gesamtkapazität von 13,3 Milliarden Kubikmeter LNG pro Jahr werde der Hub eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Energieversorgung und der Unterstützung der Energiewende in Deutschland und Europa spielen. Zudem ist die Hanseatic Energy Hub GmbH seit März 2024 bis zur Inbetriebnahme des landseitigen Terminals Standort einer der fünf von der deutschen Regierung gecharterten schwimmenden Speicher- und Regasifizierungseinheiten (FSRU).
Mit dem Mandat unterstreiche Clifford Chance seine strategische Ausrichtung auf den Energiesektor und die Beratung der Energiewende. Die globale Praxisgruppe Energie und Infrastruktur werde ausgebaut, zuletzt mit der Eröffnung der auf Energiefragen spezialisierten Niederlassung in Houston (USA).