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Recht

Liechtenstein reformiert weiter: Neues Fondsgesetz soll Finanzplatz stärken

Klaus Tschütscher © Liechtenstein

Vaduz. Während der Finanzkrise hatte auch das Fürstentum Liechtenstein zu kämpfen – aber nicht mit kriselnden Vaduzer Banken (die es nicht gab), sondern mit grenzüberschreitenden Skandalen und dem Steuerstreit mit den großen EU-Ländern. Seit Jahren setzt die Regierung Liechtensteins daher auf Reformschritte und Steuerabkommen mit den Nachbarländern.

Diese Woche hat der liechtensteinische Landtag das neue Fondsgesetz verabschiedet, das mit 1. August in Kraft tritt. Mit dem Gesetz wird die EU-Richtlinie für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere, die so genannte UCITS-Richtlinie, umgesetzt. Mit der Umsetzung werde der Zugang zum europäischen Binnenmarkt für liechtensteinische Fondsprodukte und deren Anbieter gestärkt, so die Hoffnung.

„Damit schaffen wir für den Fondsplatz ideale Rahmenbedingungen und Flexibilität, Dynamik und Reputation für den Finanzplatz“, so Regierungschef Klaus Tschütscher in einer Aussendung. Investmentunternehmen stellten innerhalb der Finanzindustrie einen wichtigen Teilbereich dar.

Man will sich als „Oase der politischen Stabilität und der intelligenten Compliance sowie als grenzüberschreitender Hub mit grossem Marktpotenzial“ positionieren, heißt es. Neben den beiden führenden Standorten Luxemburg und Irland will sich Liechtenstein als Hub für Drittländer ausserhalb EU und EWR positionieren.

Link: Regierung Liechtensteins

 

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