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Personalia, Recht

Kusznier wird Wolf Theiss-Partner und weitere News

Horst Ebhardt, Florian Kusznier, Claus Schneider ©Wolf Theiss

Wirtschaftskanzleien. Beförderungen gibt es bei Wolf Theiss, Dorda und weiteren Kanzleien. Ausstiege sind von Baker sowie Eisenberger & Herzog zu hören.

Österreichs marktführende Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss erweitert die internationale Corporate-Praxisgruppe: Florian Kusznier (42), bisher beim (praktisch gleichgroßen) Konkurrenten Schönherr, kommt an Bord und wird Partner.

Der Spezialist für grenzüberschreitende Transaktionen, Übernahmen und Gesellschaftsrecht ist auch auf den Sektor Health Care spezialisiert, den er bei Wolf Theiss nun weiter ausbauen soll, so die Kanzlei.

Die Statements

  • „Wir freuen uns, mit Florian Kusznier einen profilierten und international bekannten M&A Anwalt für uns zu gewinnen und damit unsere Praxis im Bereich Gesellschaftsrecht und internationale Transaktionen nachhaltig zu stärken“, so Horst Ebhardt, Leiter Corporate/M&A. „Herr Kusznier wird zudem eine zentrale Rolle in unserer regionalen Health Care Praxis einnehmen, ein Bereich, in dem Wolf Theiss zuletzt stark gewachsen ist“.
  • „Mit Florian Kusznier stößt neuerlich ein Partner mit fachlicher Exzellenz und Gestaltungswillen zu uns, der Wolf Theiss in den kommenden Jahren als Teil einer starken Partnerschaft weiterentwickeln und formen wird“, so Claus Schneider, Managing Partner bei Wolf Theiss.
  • „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit meinen neuen Partnern und meinem neuen Team“, wird Kusznier selbst zitiert.

Zuletzt war der neue Partner bei Wirtschaftskanzlei Schönherr tätig. Er absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Innsbruck und Uni Kopenhagen und hat einen Postgraduate-Abschluss an der London School of Economics and Political Science (LSE).

Kusznier ist Autor von Publikationen zum Unternehmensrecht, Übernahmerecht und zu ausgewählten Aspekten des Kapitalmarktrechts sowie Vortragender bei Fachtagungen.

Dorda-Partner Anderl leitet neue Digital Industries Group

Kanzlei Dorda gründet eine teamübergreifende Digital Industries Group: Seit jeher habe man einen besonderen Schwerpunkt auf den Digital- und Technologiesektor gelegt. Das neunköpfige IT/IP-Team rund um Partner Axel Anderl habe seit mehr als einem Jahrzehnt einen ausgeprägten Track Record von einschlägigen Mandatsbeziehungen.

Digital Industries Group ©Belle & Sass / Dorda

Ebenso seien andere Fachteams der Kanzlei wie die M&A-Gruppe, das Gesellschaftsrechts-, Banken- und Versicherungs- oder auch das Kartellrechtsteam häufig für Technologieunternehmen tätig. Dorda hat nun eine neue interdisziplinäre Digital Industries Group geschaffen, um  die Zusammenarbeit im Digital- und Technologiesektor zu institutionalisieren, wie es heißt.

Damit werde die Qualität des Beratungsangebots für Mandanten mit digitalen und technologischen Geschäftsfeldern durch stetigen Erfahrungsaustausch und Konzentration der Causen gestärkt. Man schaffe zudem Synergieeffekte für die Mandanten.

Die Digital Industries Group wird von Axel Anderl geleitet. Die Rechtsanwälte Bernhard Heinzl (IT/IP), und Lukas Schmidt (Gesellschaftsrecht und M&A) übernehmen gemeinsam die stellvertretende Leitung.

Das Kernteam der Gruppe umfasse derzeit 14 Spezialisten aus den Bereichen IT/IP/Datenschutz, Gesellschaftsrecht, M&A, Kartellrecht, Litigation und Arbitration sowie Banking und Finance. Im erweiterten Kreis werde das Team auch von Life Science und öffentlich-rechtlichen Experten unterstützt.

Die Digital Industries Group fokussiere sich neben dem Standardgeschäft wie Vertragsgestaltung, IT- und Joint Venture-Projekte, Auslagerungen, Digitalisierung und Transaktionsbegleitung auch auf Emerging Technologies wie etwa Blockchain, AI, Machine Learning, digitales Gesellschaftsrecht (Tokenisierung von Aktien, Partizipationsscheinen), Aufsichtsrecht im digitalen Zeitalter im Finanz- und Versicherungssektor, FinTechs sowie natürlich Startups.

Auf dem Bild: Die neue „Digital Industries Group“ (v.l.n.r. Bernhard Heinzl, Christian Schöller, Alexandra Ciarnau, Philip Exenberger, Nino Tlapak, Heinrich Kühnert, Sarah Pichler, Lukas Schmidt, Andreas Seling, Axel Anderl, Christian Ritschka, Alona Klammer, Dominik Schelling, Tullia Veronesi; ©Belle & Sass / Dorda)

Adrian Zwettler ist Anwalt bei Binder Grösswang

Adrian Zwettler (29) wird per 1. August 2019 als Rechtsanwalt für das Dispute Resolution Team rund um Partner Stefan Albiez bei Binder Grösswang tätig sein, so die Kanzlei.

Adrian Zwettler ©Binder Grösswang / Helmreich

“Ich freue mich, die spannende Arbeit in diesem großartigen Team auch als Rechtsanwalt fortsetzen zu können”, wird Zwettler zitiert. Er ist seit 2015 bei Binder Grösswang und berät laut den Angaben nationale wie internationale Mandanten im streitigen Zivilrecht sowie in Fragen des Wirtschaftsstrafrechts und Versicherungsvertragsrechts. Davor war er u.a. Studienassistent am Institut für Zivilverfahrensrecht der Universität Wien.

Zwettler hat an der Uni Wien Jus studiert und einen postgradualen Abschluss (MA Medical Ethics and Law) am King’s College London. Er ist außerdem Fachautor im Bereich Prozess- und Medizinrecht.

Eisenberger & Herzog künftig ohne Eisenberger

Univ.-Prof. Georg Eisenberger, Seniorpartner der Wirtschaftskanzlei Eisenberger & Herzog, geht neue Wege: Er verstärkt seine akademische Aktivitäten und gründet eine eigene Boutique-Kanzlei für Öffentliches Wirtschaftsrecht, wie es heißt.

Eisenberger wird konkret mit Wirkung zum 30. Juni 2020 aus der Sozietät ausscheiden und eine auf Öffentliches Wirtschaftsrecht und rechtliche Sonderfälle spezialisierte Verwaltungs-, Verfassungs- und Europarechts-Boutique gründen. Die Kanzlei werde neben ihrem Sitz in Graz auch einen Standort in Brüssel haben.

„Mein Ziel ist es, künftig den Fokus als Boutique verstärkt auf die Betreuung ausgewählter, hochwertiger Mandate im Öffentlichen Wirtschaftsrecht und auf meine Lehr- & Forschungstätigkeiten an der Universität zu legen. Ich blicke mit Stolz auf meine bisherige Aufbauarbeit und den Erfolg von E&H zurück, will mich aber künftig der Juristerei mit neuem Schwerpunkt widmen. Ich sehe E&H in guten Händen und werde mit großem Interesse die weitere Entwicklung dieser außergewöhnlichen Erfolgsstory verfolgen“, so das Statement von Eisenberger.

Die E&H-Partnerinnen Ulrike Sehrschön und Tatjana Dworak übernehmen die Leitung des Teams „Öffentliches Recht“ bei E&H. „Wir danken Georg für die 25-jährige Aufbauarbeit von E&H. Er war Stratege der ersten Stunde und maßgeblich für den Wachstumskurs und den Erfolg unserer Kanzlei mitverantwortlich. Wir werden mit Georg Eisenberger stets eng verbunden bleiben und weiterhin gerne mit ihm zusammenarbeiten“, so Alric Ofenheimer, Leiter des Grazer Standorts von E&H.

Auch bei Baker & McKenzie steigen Partner aus

Das Wiener Büro der internationalen Kanzlei Baker & McKenzie muss erneut Abgänge verkraften: Die Partner Wendelin Ettmayer und Dieter Buchberger gründen gemeinsam mit Kollegen ihre eigene Sozietät Buchberger Ettmayer.

Die rund ein Dutzend Juristen große Kanzlei mit Sitz in der Wiener Porzellangasse soll laut Fachmagazin Juve künftig mit dem Big Four-Multi KPMG (konkret KPMG Law) kooperieren wollen. Für Baker ist es nicht der erste prominente Abgang heuer: Im Frühjahr wechselte Immo-Spezialist und Partner Stephan Größ zu EY Law (Pelzmann Gall Rechtsanwälte); auch er ging nicht alleine.

Verstärkung für Hogan Lovells

Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells holt in Deutschland mit 1. September 2019 Bianca Engelmann als neuer Partnerin für den Bereich Finance an Bord, konkret am Standort Frankfurt.

Engelmann verfüge über breite und langjährige Erfahrung in deutscher und internationaler Akquisitionsfinanzierung, Investment Grade und allgemeiner Unternehmensfinanzierung, Schuldscheinen sowie Schiffsfinanzierungen. 2001 begann sie ihre Karriere bei Allen & Overy und war dort seit 2010 Counsel.

Dazwischen war sie unter anderem mehr als drei Jahre als Counsel für Hogan Lovells tätig. Zu ihren Mandanten gehören Debt Funds, Private Equity Funds sowie Unternehmen und Banken.

 

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