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Recht

SkyEurope: Streit um EU-weiten Gläubigerschutz

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Bratislava. Die Airline SkyEurope hat ein Reorganisationsverfahren nach slowakischem Recht eingeleitet. Dieses schützt die Airline angeblich EU-weit davor, von den Gläubigern für ihre Schulden in die Pflicht genommen zu werden. Doch die Gläubiger halten sich nicht daran.

Während des Reorganisationsverfahrens prüft das zuständige slowakische Gericht längstens 30 Tage lang, ob eine Reorganisation (Sanierung) von SkyEurope möglich ist. Danach schließen sich bis zu 60 Tage dauernde Verhandlungen mit den Gläubigern über einen Schuldentilgungsplan an.

Obwohl bereits in der jetzigen Phase laut SkyEurope EU-weit Schutz vor Gläubigern besteht, haben sowohl der französische Flughafen Paris-Orly wie auch rumänische und bulgarische Airports zumindest zeitweise Flugzeuge der Airline „an die Kette gelegt“, bis SkyEurope für die aufgelaufenen nicht bezahlten Start/Landegebühren aufkomt.

Ein Sprecher von SkyEurope hat diese Handlungsweise als ungesetzlich bezeichnet und rechtliche Schritte gegen die Airports angekündigt, falls diese die Blockade der Flugzeuge fortsetzen sollten. Notfalls sei die EU-Kommission gefordert, die EU-weite Gültigkeit des slowakischen Reorganisationsverfahrens durchzusetzen. Das slowakische Reorganisationsgesetz ist erst seit wenigen Monaten in Kraft.

Link: www.skyeurope.com

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