Wien. „White Collar Crime“ ist ein aktuelles und weit verbreitetes Problem, so die Wirtschaftskanzlei Freshfields.
Mit seinem kürzlich herausgegebenen Buch „Unternehmensinterne Untersuchungen“ richtet sich Thomas Kustor, Partner im Wiener Büro der internationalen Anwaltssozietät , sowohl an „inhouse“ mit Internal Investigations befasste Personen als auch an Berater.
Internal Investigations, also unternehmensinterne Untersuchungen, sind ein mehr und mehr an Bedeutung gewinnendes Mittel, um den durch vermehrte Regulierung sowie behördliche Ermittlungen entstehenden Risiken zu begegnen, heißt es beim Linde Verlag.
Dadurch wird bei Verdacht auf Gesetzes- oder sonstige Rechtsverstöße eine entsprechende Informationsgrundlage für Managemententscheidungen geschaffen.
Üblicherweise werden Mitarbeiter befragt und Unterlagen im großen Stil gesichtet, wobei die rechtlich gesetzten Grenzen, insbesondere des Daten- und Persönlichkeitsschutzes, jedenfalls zu beachten sind.
Ist ein Unternehmen beispielsweise aufgrund der Zugehörigkeit zu einem internationalen Konzern gehalten, an einer internationalen Investigation teilzunehmen, seien Spannungsfelder vorprogrammiert.
Intern und extern
Kustors Buch richtet sich sowohl an „in-house“ mit Internal Investigations befasste Personen als auch an Berater. Im Rahmen eines praxisorientierten Überblicks werden organisatorische, gesellschafts-, arbeits-, datenschutz-, kartell- und völkerrechtliche Aspekte beleuchtet und Regulierungen im Finanzbereich behandelt.
Dr. Thomas Kustor ist Rechtsanwalt und Partner der internationalen Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, Wien. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die Beratung und Vertretung bei Rechtsstreitigkeiten im wirtschaftsrechtlichen Bereich.
Link: Freshfields
Link: Linde Verlag