
Wien. Neos-Abgeordneter Niko Alm hat die Einführung einer „Klein AG“ als neue Unternehmensform vorgeschlagen. Dass Österreich für Unternehmensgründer jetzt immerhin eine GmbH-light anbietet, reicht ihm nicht. „Die GmbH stammt als Rechtsform aus dem 19. Jahrhundert. Anforderungen, denen Start-Ups am Beginn des neuen Jahrtausends ausgesetzt sind, wird sie nicht gerecht“, so Alm.
Sein Vorschlag beinhaltet u.a. ein Grundkapital in Höhe von 20.000 Euro, wobei ein Viertel davon bei Gründung einzuzahlen wäre.
Eine Aufsichtsrat- und Abschlussprüferpflicht soll es laut Alm nur dann geben, wenn die Gesellschaft bestimmte Schwellen bei Bilanzsumme, Umsatz oder Mitarbeiteranzahl überschreitet, heißt es in einer Aussendung.
Umstellung soll jederzeit möglich sein
Bedingtes und genehmigtes Kapital, sowie der Erwerb eigener Aktien sollen wie bei der klassischen AG behandelt werden. Außerdem soll die Umstellung auf eine „normale“ AG jederzeit möglich sein, so Alms Vorschlag.
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