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80 Prozent der chinesischen Unternehmen zahlen verspätet, so Coface-Studie

Peking/Paris. 80 Prozent der chinesischen Unternehmen sind 2013 erst verspätet ihren Zahlungsverpflichtungen nachgekommen, so eine Studie des Kreditversicherers Coface. Das sei der höchste Wert seit drei Jahren.

Auf Grundlage dieser alarmierenden Zahl und vor dem Hintergrund, dass die Kreditversorgung auch dieses Jahr schwierig bleiben wird, könnten die Zahlungsprobleme zu einer Belebung des Schattenmarktes führen, heißt es.

Liquiditätsprobleme im Reich der Mitte zeichnen sich immer mehr ab. So haben in der Erhebung 82 Prozent der Unternehmen angegeben, 2013 Zahlungen erst verspätet erhalten zu haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um fünf Prozent. Bei knapp der Hälfte der Unternehmen nahmen auch die Beträge zu. Und 18 Prozent warteten im Schnitt noch mehr als 90 Tage nach der Fälligkeit auf ihr Geld.

Die Aussichten

Bei Überziehung des Zahlungsziels um mehr als ein halbes Jahr sei vom höchsten Ausfallrisiko auszugehen. Die Coface-Experten gehen von einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent aus. Summieren sich die verzögerten Außenstände auf mehr als zwei Prozent des Umsatzes, können die betroffenen Unternehmen sogar in ernste Liquiditätsprobleme geraten. Ein Alarmsignal ist, dass diese Zwei-Prozent-Schwelle bei einem Drittel überschritten wurde. (pte)

Link: Coface

 

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