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Piëch-Nichte Louise Kiesling übernimmt Backhausen: „Mehr als nur ein Investment“

Louise Kiesling ©Kiesling
Louise Kiesling ©Kiesling

Hoheneich. Louise Kiesling, Nichte des Volkswagen-Großaktionärs Ferdinand Piëch, hat zu hundert Prozent das traditionsreiche Textilunternehmen Backhausen mit Sitz in Hoheneich im Waldviertel von Cudos Capital und der Hypo Noe Gruppe erworben. Sie war bislang Beiratsmitglied des Unternehmens und übernimmt ab sofort auch dessen kreative Leitung.

Kiesling studierte Mode an der Universität für angewandte Kunst in Wien und schrieb ihre Doktorarbeit zum Thema Automobildesign am Royal College of Art in London. Sie verfügt über dreißig Jahre Erfahrung in der Mode- und Textilbranche und ist aktuell u. a. Jurymitglied des German Design Council.

„Dieser Schritt ist eine Herzensangelegenheit für mich“, so Kiesling in einer Aussendung. „Die Kooperationen mit jungen Künstlerinnen und Künstlern werden natürlich weitergeführt. Außerdem faszinieren mich interdisziplinäre Design-Projekte sehr. Dieser Schritt ist also nicht einfach ein Finanzinvestment für mich. Ich will Backhausen wieder mit Lebendigkeit und Glanz erfüllen und fit für die Zukunft machen.“

Es sei ihr ein großes Anliegen den Standort in Hoheneich zu erhalten, heißt es. Nachhaltige, regionale Produktion, der Erhalt der Arbeitsplätze, die Ausbildung neuer Fachkräfte und auf langfristige Sicht die Renovierung der Fabrik seien ihre Prioritäten.

Archiv übersiedelt nach Hoheneich

Auch das Backhausen-Archiv, bestehend aus cirka 3500 Originalentwürfen für Stoffe der Wiener Werkstätte von Künstlern wie Koloman Moser, Josef Hoffmann oder Otto Wagner, soll nach Hoheneich verlegt werden.

Link: Backhausen

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