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KSV1870 baut um, Creditreform fühlt den Puls

Michael Pavlik ©Anna Rauchenberger

Gläubigerschützer. Der KSV1870 ernennt Michael Pavlik zum Chef seines reorganisierten Vertriebs. Und die Creditreform fühlt dem Mittelstand den Puls.

Um strategische Ziele zu erreichen und den Wachstumskurs voranzutreiben habe der KSV1870 als führender Gläubigerschutzverband Österreichs seinen Vertrieb neu ausgerichtet: Unter der Leitung von Michael Pavlik (39) werden künftig sämtliche Vertriebseinheiten aller KSV1870-Unternehmen gebündelt und zentral gesteuert.

Neukundengewinnung sowie eine stärkere regionale Vernetzung stehen im Fokus, heißt es. Darüber hinaus liegen die Umsatzverantwortung, das Vertriebscontrolling und die Implementierung neuer Vertriebsmethodiken und –technologien in seinem Verantwortungsbereich.

Pavlik untersteht in seiner neuen Rolle direkt dem Vorstand der KSV1870 Holding AG und ist seit 2005 im Unternehmen. Seit 2013 leitet er den Vertrieb der KSV1870 Information GmbH.

Eine neue Struktur im Vertrieb

Mit seiner neuen Vertriebsstruktur will der KSV zentral denken, aber vor Ort siegen: Die Steuerung des gesamten KSV1870 Vertriebs erfolge nun zentral von Wien aus. Gleichzeitig wurden die einzelnen Verkaufsgebiete verkleinert, um (vor allem große) Kunden individueller und gezielter betreuen zu können. „Mehr Zeit beim Kunden“ laute das Motto. Dazu übernehmen nun einzelne Standortleiter vertriebliche Aufgaben.

Zum Angebotsportfolio des KSV1870 gehören Wirtschafts- und Privatinformationen, Bonitätsmonitoring, Forderungsmanagement und natürlich die Insolvenzvertretung. Zuletzt kamen Produkte wie etwa der KSV1870 InfoPass für Mieter oder ein „DSGVO-Assistent“ dazu.

Noch gute Stimmung bei den kleinen und mittleren Unternehmen

Auch KSV-Konkurrent Creditreform schläft nicht und hat jetzt wieder den traditionellen Mittelstandsbericht präsentiert: Aufgrund der guten Konjunktur bleibe auch die Personalentwicklung bei den österreichischen Klein- und Mittelunternehmen stabil, wenn auch leicht rückläufig, wie es heißt. An der Umfrage namen 1.700 österreichische Unternehmen teil.

Im Herbst dieses Jahres lag der Saldo aus mehr und weniger Personal erstmals seit drei Jahren unter dem des Vorjahres und erzielte einen Wert von plus 16,3 Prozentpunkten – im Vorjahr waren es noch plus 20,0 Prozentpunkte. So hat jeder vierte Betrieb (26,8 Prozent; Vorjahr: 31,8 Prozent) neue Arbeitsplätze geschaffen. Bei fast jedem zehnten Befragten (10,5 Prozent; Vorjahr: 11,8 Prozent) reduzierte sich der Personalstock im Vergleichszeitraum.

Besonders einstellungsfreudig war in den letzten Wochen demnach das Verarbeitende Gewerbe, bei dem 39,6 Prozent (Vorjahr: 50,0 Prozent) mehr Personal beschäftigten. Mit deutlichem Abstand folgt an zweiter Stelle die Bauwirtschaft mit 29,3 Prozent (Vorjahr: 31,3 Prozent).

Deutliche Personalrückgänge gab es im Vergleichszeitraum in den Wirtschaftsbereichen Handel (13,7 Prozent; Vorjahr: 17,2 Prozent) und Dienstleistungen (10,7 Prozent; Vorjahr: 10,4 Prozent). Mit einem Personalsaldo von plus 30,2 Prozentpunkten (Vorjahr: 44,7 Prozentpunkte) erzielte das Verarbeitende Gewerbe – wie im Jahr zuvor – den mit Abstand besten Beschäftigungssaldo.

Ebenfalls wie im Vorjahr erreichte das Baugewerbe den zweitbesten Saldo (plus 23,2
Prozentpunkte; Vorjahr: plus 20,0 Prozentpunkte). Laut den Befragten soll die Beschäftigung imMittelstand im nächsten Halbjahr weiter zunehmen. Besonders einstellungsbereit zeigt sich die Industrie.

Link: Creditreform

Link: KSV1870

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