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M&A, Recht

CMS berät bei Ölquellen-Kauf und weitere Deals

Johannes Trenkwalder ©CMS

Wien. Ein CMS-Team hat ADX Energy bei der Übernahme historischer – und immer noch sehr aktiver – österreichischen Ölförderanlagen beraten. Auch bei Schönherr, NHK u.a. gibt es aktuelle Mandate.

Anfang Juli 2019 unterzeichnete der australische Erdöl-Explorer ADX die Vereinbarungen zur Übernahme der heimischen Ölfelder Zistersdorf & Gaiselberg von Österreichs ältestem Explorations- und Produktionsunternehmen RAG – inklusive umfassender 3D und 2D seismischer und geologischer Daten, wie es heißt.

Wirtschaftskanzlei CMS beriet in Bezug auf die Transaktion – von der Due Dilligence über die regulatorischen Genehmigungen bis hin zu allen Fragen des Arbeits-, Immobilien- und Steuerrechts. Mit dem für heuer geplanten Closing der Transaktion verfüge ADX dann über eine Förderrate von 350 BOEPD (Barrels of Oil Equivalent Per Day), welche die Felder aufgrund ihrer geologischen Beschaffenheit und moderner Bohrverfahren produzieren, sowie weiteres Explorationspotenzial.

„Es kommt in Österreich nicht oft vor, dass Ölfelder verkauft werden – schon gar nicht, wenn es sich dabei um einen für die österreichische Erdölförderung so wichtigen Standort handelt“, so Johannes Trenkwalder, Partner von CMS in Wien und Leiter des Bereichs Energy.

Beteiligt waren im Bereich Corporate/M&A auch Anwalt Mario Maier sowie die Associates Sanela Fürstenberg und David Kohl; weiters Jens Winter (Arbeitsrecht; Partner) und Dominik Stella (Associate), Robert Keisler (Regulierungsrecht; Partner), Sibylle Novak (Steuerrecht; Partner) und Anwältin Mariella Kapoun (Immobilienrecht).

Schönherr berät SynerGIS bei Deal

Schönherr hat die SynerGIS Informationssysteme GmbH beim Verkauf ihres GIS (geographische Informationssysteme) und FM (Facility Management) Softwareentwicklungs-Geschäftsbereichs an die AED-SICAD GmbH beraten. Die Transaktion wurde nach Freigabe durch das deutsche Bundeskartellamt Anfang Juli 2019 vollzogen, so die Kanzlei.

Die SynerGIS-Lösungen GeoOffice, WebOffice und ProOffice werden von rund zweitausend Kunden eingesetzt. Das Unternehmen ist ein Spin-off der SynerGIS Informationssysteme GmbH, dem offiziellen Esri-Distributor für Österreich und die Slowakei.

SynerGIS GIS & FM Solutions umfasse die 1989 in Innsbruck gegründeten SynerGIS CAD-Info-Systeme Gesellschaft m.b.H., die WebOffice Entwicklung in Wien und 50 Prozent der Anteile an der AED-SYNERGIS GmbH in Bonn. AED-SICAD, ein VertiGIS Unternehmen, biete als führendes GIS-Anwendungsunternehmen in Europa  Standardanwendungen und maßgeschneiderte Lösungen an.

Das Schönherr-Team wurde von Thomas Kulnigg (Partner, Technology & Digitalisation) geleitet und bestand weiters aus Christoph Haid (Partner, EU & Competition), Michael Woller (Partner, IP), Stefanie Aichhorn-Wöss (Counsel, Corporate/M&A), Dominik Hofmarcher (Rechtsanwalt, IP), Klaus Cavar (Rechtsanwalt, Labour & Employment), Maximilian Nutz (Rechtsanwaltsanwärter, Corporate/M&A), und Zurab Simonishvili (Rechtsanwaltsanwärter, Corporate/M&A).

AED-SICAD wurde von White & Case (Federführung: Partner Stefan Koch und Local Partner Jan Ole Eichstädt, beide Private Equity, Frankfurt) sowie von Eisenberger & Herzog beraten.

Ein weiteres Deal bei Schönherr betrifft den Retail-Bereich: Die Kanzlei hat CRH zu den österreichischen Aspekten des Verkaufs des europäischen Vertriebsgeschäfts an Fonds des Finanzinvestors Blackstone beraten. Die Transaktion wurde am 16. Juli 2019 unterfertigt und stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden.

Der verkaufte Bereich liefert Baustoffe an Profikunden und Heimwerker unter verschiedenen lokalen und überregionalen Marken in Westeuropa und wird in der Transaktion mit EUR 1,6 Milliarden einschließlich Nettoverbindlichkeiten (Enterprise Value) bewertet.

Lead Counsel der Transaktion ist Slaughter & May. Das Schönherr-Team bestand aus Christian Herbst (Partner, Corporate/M&A) und Maximilian Lang (Counsel, Corporate/M&A) sowie Michael Woller (Partner, IP), Constantin Benes (Rechtsanwalt, Real Estate), Teresa Waidmann (Rechtsanwältin, Labour & Employment), Marco Thorbauer (Rechtsanwalt, Tax), Maximilian Nutz (Associate, Corporate/M&A) und Nina Zafoschnig (Associate, Regulatory).

Nemetschke Huber Koloseus (NHK) hilft „Optimum“ verkaufen

Die beiden Partner Alexandra B. Huber und Alfred Nemetschke von Kanzlei Nemetschke Huber Koloseus (NHK) haben die deutsche Commerz Real beim Verkauf der Wiener Büroimmobilie „Optimum“ beraten.

Die seit 1995 von Nemetschke anwaltlich betreute Commerz Real habe Optimum dabei für etwa 55 Millionen Euro an ein von Conren Land verwaltetes Core-Plus Investmentvehikel veräußert. Conren Land wurde anwaltlich von Freshfields vertreten.

Das 2000 errichtet Gebäude befindet sich in der Dresdner Straße 81-85 / Traisengasse 1 im Teilmarkt Prater / Lasallestraße und war seit seiner Fertigstellung im Portfolio des offenen Immobilienfonds Hausinvest der Commerz Real. Optimum wurde 1999/2000 errichtet und hat rund 17.000 Quadratmeter Mietfläche sowie 190 Pkw-Stellplätze. Es ist zu knapp 90 Prozent an acht Nutzer vermietet, darunter die Stadt Wien sowie die private IUBH Internationale Hochschule.

All for One kauft CDE mit PHH Rechtsanwälte

Ein M&A Team rund um PHH Partner Rainer Kaspar hat die an der Stuttgarter Börse gelistete All for One Group AG beim Erwerb aller Anteile an der österreichischen CDE – Communications Data Engineering GmbH (CDE), einer Gesellschaft mit Fokus im Bereich Internet of Things (IoT), unterstützt.

All for One begleite als Beratungs- und IT-Gruppe ihre mehr als 2.500 Kunden aus der mittelständischen Fertigungs- und Konsumgüterindustrie bei der Transformation zu intelligenten, vernetzten und automatisierten Unternehmen. Zur weiteren Stärkung dieser Expertise habe man mit Ende Juni alle Anteile an der CDE mit Sitz in Hagenberg, Oberösterreich, von den Gründern Josef und Christa Langer erworben.

Während die CDE Gründer und Gesellschafter, Christa Langer und Josef Langer, aus dem Unternehmen ausscheiden, werde CDE Geschäftsführer Andreas Oyrer auch nach dem Zusammenschluss mit All for One weiterhin als Geschäftsführer tätig sein. Gemeinsam mit Ralf Linha, der ebenfalls in die Geschäftsführung von CDE berufen wird und innerhalb der All for One u.a. Wachstumsbereiche wie New Work, Cybersecurity & Compliance oder IoT verantworte, werde Oyrer den Ausbau von CDE forcieren.

Bei der Transaktion waren PHH Partner Rainer Kaspar sowie Nicolaus Mels-Colloredo (Partner, Arbeitsrecht), Philip Rosenauer (Senior Associate, M&A) und Antonius Macchietto della Rossa (Associate, Arbeitsrecht) tätig.

Wolf Theiss berät Miba bei eMobility-Expansion

Die Miba-Industriegruppe hat sich mit ihrer Tochtergesellschaft, Miba eMobility GmbH, an der oberösterreichischen VOLTLABOR GmbH beteiligt und gehe ein längerfristiges Joint Venture im Bereich der Batteriesysteme für mobile Anwendungen ein.

Voltlabor mit Sitz in Bad Leonfelden ist auf Forschung, Entwicklung und Produktion innovativer Batteriesysteme spezialisiert. Mit der Akquisition und dem Joint Venture expandiere Miba in den Wachstumsmarkt der eMobility und erweitere ihre Kompetenz um das Kernstück elektrischer Antriebe, dem Batteriesystem.

Wolf Theiss hat Miba bei der Transaktion beraten. Das Team wurde von Andrea Gritsch zusammen mit Zeno Grabmayr (beide Corporate/M&A) geführt. Weiters involviert waren unter anderem Sarah Wared (Corporate/M&A), Günter Bauer (Competition & Antitrust), Roland Marko (IP/IT), Karl Binder (Real Estate) und Florian Pechhacker (Commercial Contracts). Die Transaktion stelle eine der ersten im Bereich der eMobility in Österreich dar.

Noerr berät Mutares bei Umwandlung in SE & Co. KGaA

Noerr hat die gelistete deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares bei der Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) beraten. Die bisherige Aktiengesellschaft firmiert nun als Mutares SE & Co. KGaA.

Mit dem Formwechsel beabsichtige Mutares, die strukturellen Voraussetzungen zu schaffen, um den maßgeblichen Wettbewerbsvorteil schneller Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Organe auch in Zukunft zu erhalten, wie es heißt: Die Geschäftsführung übernimmt zukünftig eine Europäische Aktiengesellschaft (SE), deren Leitungsorgan der Vorstand ist, als neue persönlich haftende Gesellschafterin der KGaA. Ein Noerr-Team um den Münchener Partner Ralph Schilha hat Mutares bei der neuen Struktur beraten.

 

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