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M&A, Recht

Ritter kauft Mars-Fabrik mit Cerha Hempel und mehr

Albert Birkner ©Cerha Hempel / Barbara Nidetzky

Wien. Wirtschaftskanzlei Cerha Hempel berät Ritter beim Erwerb einer Produktionsstätte von Mars. Neue Deals gibt es auch bei Taylor Wessing, Wolf Theiss und KPMG Law.

Cerha Hempel hat gemeinsam mit der deutschen Kanzlei Menold Benzler die Alfred Ritter GmbH & Co KG beim Erwerb der Produktionsstätte von Mars Austria OG in Breitenbrunn zum 1. Jänner 2021 beraten. Das 1912 gegründete Familienunternehmen Ritter hat seinen Sitz im deutschen Waldenbuch und beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter. 2019 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 480 Millionen Euro.

Im Rahmen eines Asset Deals erwirbt Ritter außerdem die Marken Amicelli, Fanfare und Banjo. Ab 2021 werden in der Produktionsstätte in Breitenbrunn neben verschiedenen Produkten der Marke Ritter Sport auch die Waffelröllchen Amicelli von dem deutschen Schokoladenunternehmen hergestellt. Der Erwerb ermögliche Ritter eine strategische Kapazitätserweiterung, höhere Flexibilität und eine größere Differenzierung des Produktportfolios.

Mars Austria OG ist das österreichische Tochterunternehmen der weltweit agierenden Mars Inc. Der US-amerikanische Nahrungsmittelhersteller beschäftigt mehr als 115.000 Mitarbeiter. In Österreich wird die Mars Austria OG nach dem Verkauf weiterhin an zwei Standorten in Wien und Bruck/Leitha verbleiben.

Albert Birkner, Nadine Leitner, Christopher Peitsch, Alistair Gillespie, Michael Mayer ©Cerha Hempel

Cerha Hempel hat gemeinsam mit Menold Bezler die Alfred Ritter GmbH & Co. KG bei dieser grenzüberschreitenden Transaktion beraten. Das Beratungsteam bestand aus Albert Birkner (Managing Partner, Corporate/M&A, Takeovers), Nadine Leitner (Senior Associate, Corporate/M&A, Takeovers), Christopher Peitsch (Senior Associate, Arbeitsrecht), Alistair Gillespie (Associate, Corporate/M&A, Takeovers) und Michael Mayer (Counsel, Kartellrecht).

Taylor Wessing Wien berät Körber bei Übernahme von Exputec

Das Wiener Office der internationalen Sozietät Taylor Wessing hat den Körber-Konzern bzw. die Werum IT Solutions GmbH bei der Übernahme der Betriebe der Exputec GmbH (Österreich) sowie der Exputec Kft. (Ungarn) beraten. Es handele sich um den zweiten Deal innerhalb von einigen Wochen im Pharma-Bereich – einen Bereich, auf den Taylor Wessing international einen strategischen Fokus lege. Die Akquisition wurde mit Wirkung zum 28. Mai 2020 abgeschlossen.

  • Lead Partner war Philip Hoflehner (Corporate), außerdem gehörten zum Team die Partner Martin Prohaska-Marchried (IP), Mario Schiavon (Real Estate), Stefan Turic (Commercial), Brigitte Sammer (Employment) sowie der Senior Associate Allan Hahn (Corporate) und die Associates Eric Steiner und Lucas Jamnig (beide Corporate), Christopher Bakier (IP), Andreas Howadt (Commercial), Sandra Popp (Employment) und Tatiana Horevajova (Real Estate).
  • Ebenfalls am Deal beteiligt war ein Team rund um Partner Torsten Braner aus dem Budapester Taylor Wessing Office.
  • Exputec wurde von einem Team rund um Partner Christian Mikosch und Associate Clemens Pretscher von Wolf Theiss beraten.
Philip Hoflehner ©Taylor Wessing

Mit dem Erwerb stärke der Körber-Konzern sein Angebot an digitalen Lösungen für die Pharma- und Biotechproduktion. Exputec ergänze strategisch das bestehende Software-Portfolio der Werum IT Solutions GmbH. Durch ihren weltweiten Markt- und Kundenzugang sollen Körber und Exputec gemeinsam das bestehende Portfolio ausweiten und neue regionale Märkte sowie Kundensegmente erschließen.

KPMG Law berät Serviceplan beim Zusammenschluss mit Wien Nord

Ein Team von KPMG Law unter der Leitung von Wendelin Ettmayer hat die Serviceplan Group beim Zusammenschluss der österreichischen Gesellschaften der Serviceplan Group und der Wien Nord zu einer Agenturgruppe beraten.

Gemeinsam will man zu einer der führenden Agenturen in Österreich werden: Das fusionierte Unternehmen werde ab sofort von einer Holding mit Gesellschaftern beider Agenturgruppen geführt. Durch den Zusammenschluss zum „Haus der Kommunikation“ entstehe ein integriertes Dienstleistungsangebot für Kreation und Content, Media und Data, Technologie, Strategie sowie Markenpartnerschaften. An dem Zusammenschluss sind insgesamt 14 Gesellschaften beteiligt.

Das Beraterteam für Serviceplan bei der KPMG Law – Buchberger Ettmayer Rechtsanwälte GmbH: Wendelin Ettmayer (Lead, Partner, Corporate/M&A), Stephanie Sauer (Senior Associate, Corporate/M&A), Thomas Androsch (Associate, Corporate/M&A), Karin Bruchbacher (Counsel, Kartellrecht), Elisabeth Wasinger (Partnerin, Arbeitsrecht), Valerie Kalnein (Associate, Arbeitsrecht).

Noerr berät Avista bei Vision Healthcare-Deal

Die deutsche Wirtschaftskanzlei Noerr hat Avista Capital im deutschen Recht beim Erwerb einer Beteiligung an Vision Healthcare NV beraten. Im Rahmen der Transaktion im Wert von insgesamt 336 Mio. US-Dollar erwarb das New Yorker Private-Equity-Haus laut den Angaben eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent an einem der am schnellsten wachsenden Omnichannel- und Direct-to-Consumer-Healthcare-Unternehmen in Europa.

Vision Healthcare ist eine europaweit tätige Verbraucher-Healthcare-Plattform mit Sitz in Belgien. Das Unternehmen besitze und vermarkte ein breites Markenportfolio an Selbstmedikations- und rezeptfreien Produkten, einschließlich Marken wie Bärbel Drexel und Vitamin Express in Deutschland.

Die Transaktion unterliegt der üblichen Kontrolle durch die Kartellbehörden und werde voraussichtlich im Verlauf dieses Jahres vollzogen werden. Ein von Georg Schneider und Robert Korndörfer geführtes Team der Kanzlei Noerr hat zu den deutsch-rechtlichen Aspekten der Transaktion beraten. Das Mandat umfasste auch die Beratung zur Akquisitionsfinanzierung und zu den kartellrechtlichen Fragen. Ropes & Gray agierte als Lead Counsel.

Weltweit hat Avista Capital über sechs Milliarden Dollar in mehr als 35 wachstumsorientierte Healthcare Unternehmen investiert. Die Investition in Vision Healthcare beabsichtige Avista Capital über ihren kürzlich aufgelegten fünften Fonds zu finanzieren.

 

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