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Business, Recht, Tools

Energie, Gesundheit dominieren die Digital Top50 Awards 2020

©ejn

Start-ups. McKinsey, Freshfields, Google, Hering Schuppener Consulting und 486 Capital haben mit Bits&Pretzels die „Digital Top50 Awards“ vergeben.

Gestern Abend haben die Initiatoren der Digital Top50 Awards (DT50) – McKinsey & Company, Freshfields Bruckhaus Deringer, Google, 468 Capital und Hering Schuppener Consulting – die diesjährigen Gewinner der Digital Top50 Awards (www.dt50.org) auf der Bits & Pretzels Networking Week ausgezeichnet.

Der Preis soll die besten Gründungen Europas küren und damit die blühende Tech-Szene des Kontinents unterstützen, heißt es bei Wirtschaftskanzlei Freshfields. Rund 300 Unternehmen haben sich in vier Kategorien beworben: Best Technology, Best Consumer Business Model Innovation, Best Enterprise Business Model Innovation und Tech for Good.

Nur Healthcare und Energie bei den Siegern

Die meisten Bewerber entfielen in diesem Jahr auf die Kategorien Gesundheit und erneuerbare Energien. Das Ergebnis unterstreiche Europas Stärke auf beiden Technologiefeldern, so die britisch-deutsche Kanzlei Freshfields. Healthcare und Renewables stellen übrigens auch sämtliche Gewinner bei der diesjährigen Preisvergabe.

Die Gewinner der DT50 2020 sind konkret:

  • Best Technology: iLoF. Intelligent Lab on Fiber, Lda. Das in Großbritannien ansässige Unternehmen ermögliche eine neue Ära personalisierter Medizin. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Photonik erstellt das Unternehmen eine Cloud-basierte Bibliothek von Krankheitsbiomarkern. Durch maschinelles Lernen sollen die Kosten und die Zeit der Arzneimittelforschung drastisch reduziert sowie Screening- und Schichtungsinstrumente mit einem aktuellen Fokus auf Alzheimer zur Verfügung gestellt werden.
  • Best Consumer Business Model Innovation: Lition Energie GmbH. Lition Energie aus Deutschland hat eine Blockchain-basierte Peer-to-Peer-Plattform entwickelt, um Energieverbraucher mit regionalen Produzenten erneuerbarer Energien zu verbinden.
  • Best Enterprise Business Model Innovation: Ancora.ai AG. Mit KI übersetze und interpretiere das Schweizer Start-up Gesundheitsinformationen für Patienten. Durch die Nutzung von NLP sollen Patienten und Ärzten erleichterten Informationszugang erhalten, um eine höhere Studienvielfalt zu erreichen und die Medizin für alle sicherer zu machen.
  • Tech for Good: HelloBetter. HelloBetter mit Sitz in Berlin biete skalierbare digitale Therapeutika für ein breites Portfolio an psychischen Störungen. Diese versetzen Menschen in die Lage, ihre psychische Gesundheit durch evidenzbasierte, digitale Lösungen zu erhalten und zu verbessern.
  • Der Greentech Award ging an Enapter. Das deutsch-italienische Unternehmen stelle kostengünstige Elektrolyseure her, um die Mobilitäts-, Wärme-, Industrie- und Energiebranche zu dekarbonisieren und mit unserem Energiemanagementsystem eine dezentrale Energieerzeugung zu ermöglichen.

Und was bringt das Ganze?

Alle Gewinner erhalten Unterstützung, Beratung und Mentoring von den Initiativpartnern des Preises, heißt es bei Freshfields. Dazu gehören professioneller Beratung, strukturierte Beratungs- und Coaching-Programme sowie Zugang zu einem Netzwerk führender Branchenentscheider.

Damit dürften natürlich auch Chancen auf frische Private Equity-Geldspritzen verknüpft sein, fix sind diese aber nicht. Der Gewinner der Kategorie „Tech for Good“ erhält zusätzlich einen Geldpreis in Höhe von 50.000 Euro.

Die Statements

  • „Herzlichen Glückwunsch an die diesjährigen Gewinner, die faszinierende Produkte und Unternehmen aufgebaut haben. Die Digital Top 50 Awards zeigen erneut, wie erfolgreich, vielfältig und weit verteilt Europas Tech-Community ist. In diesem Jahr gab es besonders viele Bewerbungen von Start-ups, die digitale Lösungen für einige der drängendsten Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit und Klimaschutz entwickeln. Wir freuen uns, die europäische Tech-Community und die diesjährigen Gewinner auf ihrem weiteren Weg zu unterstützen“, wird Lars Meyer zitiert, Mitglied der Jury und Global Co-Head of Tech, Media and Telecoms bei Freshfields.
  • „Wir befinden uns bereits im vierten Jahr der DT50 – und ich bin stolz zu sehen, dass sich trotz der schwierigen Zeiten so viele Start-ups beworben haben. Besonders erfreulich ist die starke Präsenz von Tech-Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich unter den Bewerbern, Finalisten und Gewinnern. Europa hat die Chance, diese technologischen Entwicklungen an vorderster Front mitzugestalten. Allen Gewinnern wollen wir helfen, die nächste Wachstumsphase zu starten. Heißt: Die Arbeit geht nach den Awards erst richtig los“, so Karel Dörner, Gründungsmitglied der DT50 Awards und Senior Partner bei McKinsey & Company.
  • „Ich bin beeindruckt von ihrer Leidenschaft und ihrer Überzeugung, hervorragende Lösungen für die drängendsten Fragen unserer Zeit zu finden. Genau das fällt bei den diesjährigen Digital Top50 Awards auf: Die neue Gründergeneration konzentriert sich besonders auf gesellschaftliche Themen, von intelligenten E-Health-Lösungen bis hin zum Bereich der erneuerbaren Energien. Bei Hering Schuppener fühlen wir uns der ambitionierten Denkweise von Unternehmern, die visionäre Ideen mit Verantwortung verbinden, stark verbunden. Deshalb freuen wir uns darauf, die Siegerteams auf ihrer Mission zu begleiten“, so Raphael Neuner, Partner für Tech- und Transformation bei Hering Schuppener.
  • „Die 2020er Bewerbergruppe der Bewerber stellt sich einigen der härtesten Herausforderungen in der heutigen Technologie, von künstlicher Intelligenz über grüne Technologien bis hin zu Software für Großunternehmen. Es ist aufregend zu sehen, wie das europäische Ökosystem so aktiv zu diesen globalen Spitzentechnologien beiträgt“, fügt Alexander Kudlich, General Partner bei 468 Capital, hinzu.

Die vollständige Liste der Top50-Finalisten umfasse so unterschiedliche Branchen wie Gesundheit und Biotech, Energie und Umwelt. Die meisten Unternehmen konzentrieren sich auf KI, SaaS, Marktplätze und Plattformen; und rund ein Drittel wurden laut den Angaben von Frauen gegründet.

 

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