Frankfurt. Kanzlei Noerr hat als Transaction Counsel die Veganz Group beim Börsegang beraten. Auch Goodwin Procter half mit.
Es war laut den Angaben der erste erfolgreiche Börsengang eines veganen Nahrungsmittelherstellers an der Frankfurter Wertpapierbörse (Scale Segment). Die Aktien der Veganz Group werden seit dem 10. November 2021 an der Börse gehandelt. Als Konsortialbanken waren M.M.Warburg & Co und Quirin Privatbank tätig.
Die Emission
Im Rahmen des Börsengangs wurden die angebotenen 547.120 auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einem Preis von Euro 87,00 pro Aktie bei internationalen institutionellen Investoren und Privatanlegern platziert, heißt es weiter. Das entspreche einer anfänglichen Marktkapitalisierung der Veganz Group von ca. 106,4 Mio. Euro.
Die Platzierung umfasste 388.733 neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 158.387 bestehende Aktien aus Aktionärsbestand, einschließlich 71.363 Aktien aus einer Mehrzuteilungsoption („Greenshoe-Option“). Nach Abschluss des Börsengangs werde der erwartete Streubesitz bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option rund 67% betragen.
Das Gesamtvolumen des Börsengangs beläuft sich auf rund Euro 47,6 Mio, der der Veganz Group zufließende Bruttoemissionserlös betrage rund 33,8 Mio. Euro. Er soll primär für den Aufbau des neuen Produktionsstandortes in der Nähe von Berlin sowie Investitionen in das weitere organische und anorganische Wachstum verwendet werden.
Die Berater
Kapitalmarktrechtlich hat ein Noerr-Team um Laurenz Wieneke und Julian Schulze De la Cruz den Börsengang begleitet und die Veganz Group sowie die Konsortialbanken beraten. Zu den gesellschaftsrechtlichen Fragen hat Noerr mit der Kanzlei Goodwin Procter unter der Federführung von Markus Käpplinger zusammengearbeitet.
Im Team von Noerr für die Veganz Group waren Laurenz Wieneke, Julian Schulze De la Cruz (gemeinsame Federführung), Dominik Kloka (alle Kapitalmarktrecht, Frankfurt) und Jens H. Kunz (Bankaufsichtsrecht, Frankfurt). Auch die Associates Philip Schmoll, Dirk Buken, Thomas Thies, Jens Göb und Dominique Stütz (alle Kapitalmarktrecht, Frankfurt) haben mitgewirkt.