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Business, Finanz, Recht, Steuer

Hugo Boss: Je mehr Chefinnen, desto weniger Zinsen

©ejn

Grünes Geld. Freshfields hat Hugo Boss beim erstmaligen Abschluss eines revolvierenden ESG-Kredits über 600 Mio. Euro beraten: Der Zinssatz hängt ab von Frauenquote, nachhaltigen Textilien und mehr.

Die Zinskonditionen des Kredits sind an die Erfüllung fest definierter Nachhaltigkeitskriterien gebunden, heißt es bei der beratenden Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer. Der Konsortialkredit sei deutlich überzeichnet gewesen und ziele darauf ab, dem Unternehmen zusätzliche finanzielle Flexibilität für die erfolgreiche Umsetzung seiner Wachstumsstrategie ‚Claim 5‘ zu sichern.

Die vor knapp einem Jahrhundert gegründete Hugo Boss AG ist ein börsennotiertes deutsches Mode­unternehmen mit Sitz in Metzingen und gehört zu den bekanntesten Modemarken in Zentraleuropa.

Was grün konkret bedeutet

Der Konsortialkredit ist als Sustainable Finance klassifiziert und erfülle folglich wichtige ESG-Kriterien. Entsprechend der Erreichung von durch Hugo Boss definierten Zielwerten für vier ESG-Kennzahlen wird der Zinssatz jährlich angepasst. Berücksichtigt werden demnach:

  • die Reduzierung von CO2-Emissionen,
  • der Anteil von Frauen in Führungspositionen,
  • faire Arbeitsbedingungen bei Lieferanten sowie
  • die Verwendung nachhaltigerer Baumwolle.

Der Kredit hat eine Laufzeit von drei Jahren und beinhaltet zwei Optionen zur Laufzeitverlängerung um jeweils ein Jahr sowie eine Option zur Erhöhung des Kreditvolumens um bis zu 300 Millionen Euro. Der bisherige Konsortialkredit von Hugo Boss über 633 Millionen Euro werde damit abgelöst.

Die Beratungsteams

Das internationale Freshfields-Team umfasste Michael Josenhans (Partner), Georg Lübbehüsen, Alexander Pospisil (alle Finance) sowie Thijs Flokstra (Partner), Barbara Janssen und Annemarie van der Does Vos (alle Finance, Amsterdam). Das Inhouse-Team bei Hugo Boss umfasste René Heinz, Sascha Uhlmann, Vanessa Garrecht und Jakob Staudt.

 

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