Wien. Caroline Weerkamp, Partnerin der Wiener Kanzlei Philadelphy-Steiner, vertritt als Vertrauensanwältin des Verbraucherschutzvereins (VSV) Klägerinnen gegen Spiralen-Hersteller Eurogine.
Caroline Weerkamp, Partnerin der auf Familienrecht spezialisierten Wiener Kanzlei Philadelphy-Steiner, berät und vertritt mehrere Klägerinnen bei Produkthaftungsangelegenheiten gegen die Firma Eurogine, heißt es in einer Aussendung: Die Prozessanwältin ist seit Februar 2022 Vertrauensanwältin des Verbraucherschutzvereins (VSV) und hat die Vertretung mehrer Parteien in einer vom VSV initiierten Sammelaktion übernommen.
Rückruf einer Verhütungsspirale im Jahr 2019
Der österreichische VSV hatte 2020 einen Aufruf gestartet, um Produkthaftung gegen Eurogine geltend zu machen. Der spanische Hersteller von Medizinprodukten hatte 2019 mehrere Chargen einer Verhütungsspirale aufgrund von Materialfehlern zurückgerufen. Es haben sich bisher rund tausend betroffene Frauen beim VSV gemeldet, heißt es.
Auch die AK Kärnten u.a. sind in der Sache tätig. „Wir haben viele Fälle, in denen Frauen sich schmerzhaften Operationen unterziehen mussten und sogar der Gefahr einer Unfruchtbarkeit entgegenblickten. Wir gehen zügig vor und haben bereits erste Klagen eingebracht“, so Weerkamp.