Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Business, Recht, Veranstaltung

Gender-Modeevent bei DLA Piper: „Versteckt euch nicht“

Claudine Vartian, Maria Doralt, Lena Hoschek, Jasna Zwitter-Tehovnik, Sabine Fehringer, Elisabeth Stichmann ©DLA Piper

Wien. Die fünf Partnerinnen der internationalen Anwaltskanzlei DLA Piper in Österreich luden zum Event mit „Kleidermacherin“ Lena Hoschek: Sie referierte über den Mut zur Weiblichkeit und ihre erste „Business Collection“.

Die fünf Partnerinnen der internationalen Anwaltskanzlei DLA Piper luden am 16. Mai zu einem Damen-Event in völlig neuen Kleidern, wie es heißt: Zahlreiche erfolgreiche Frauen, darunter Mandantinnen und Anwältinnen, trafen demnach in der Libelle im Wiener Museumsquartier über den Dächern der Stadt auf die international erfolgreiche österreichische „Kleidermacherin“ Lena Hoschek, um über den Mut zur Weiblichkeit zu sprechen und Einblicke in ihre erste „Business Collection“ zu gewinnen.

Der Event

Unter dem Motto „Leadership Alliance for Women“ (LAW) trafen Recht und Unternehmertum auf die selbstbewusste weibliche Mode von Lena Hoschek. Was auf den ersten Blick wie ein krasser Gegensatz wirke, passe in Wahrheit gut zusammen. Sowohl bei DLA Piper als auch in Lena Hoscheks Unternehmen arbeiten viele Frauen. Im österreichischen Büro der Kanzlei machen Frauen selbst in der höchsten Equity-Partner-Ebene immerhin ein Drittel aus – das ist für eine Wirtschaftskanzlei überdurchschnittlich viel.

„Chancengleichheit und Diversität sind für uns klare Unternehmensziele. Aber wir wollen zusätzlich auch etwas in der Gesellschaft bewegen“, so Claudine Vartian, Country Managing Partner bei DLA Piper. Sie war gemeinsam mit ihren Partnerinnen-Kolleginnen Maria Doralt, die als Moderatorin die Fragen an Lena Hoschek stellte, Sabine Fehringer, Jasna Zwitter-Tehovnik und Elisabeth Stichmann Gastgeberin des Abends.

Dass sie trotz des eingeschlagenen Wegs der Frauenmode in eine Männerdomäne eintritt, zumindest was die kreative Leitung an der Spitze betrifft, war dem Gast des Abends, Modedesignerin Lena Hoschek, früher gar nicht so sehr bewusst. „Ich fand es einfach nur sinnvoll, wenn jemand Kleidung für dasselbe Geschlecht entwirft“, sagte sie. Lena Hoschek, die mit 24 Jahren den Weg in die Selbständigkeit gewählt hat, hat heute 70 Mitarbeitende. Nur fünf davon sind Männer, obwohl männliche Bewerber ausdrücklich begrüßt werden, wie es heißt.

Selbstbewusstsein von Frauen stärken

Ein wichtiges Ziel, sowohl für die 2006 von DLA Piper gegründete Initiative „Leadership Alliance for Women“ als auch für Lena Hoschek sei es, Frauen zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. DLA Piper motiviere Juristinnen, ihren Karriereweg zu gehen und Familie sowie Beruf unter einen Hut zu bringen. Lena Hoschek: „Früher hatte ich ein geringes Selbstbewusstsein was meinen Körper betrifft.“ Dementsprechend würde sie ihrem jüngeren Ich vor allem vermitteln, den eigenen Körper so anzunehmen, wie er ist „und sich vor allem nicht vor fremden Menschen – etwa im Schwimmbad – zu schämen. Ich mache Mode für Frauen, die sich nicht verstecken.“

Besonderheiten von Lena Hoscheks Mode

Eine weitere Parallele ist Internationalität: DLA Piper betreue neben österreichischen Kunden viele Unternehmen grenzübergreifend und könne dabei auf ein kraftvolles internationales Netzwerk zurückgreifen. Auch Lena Hoschek ist über Österreichs Grenzen hinaus erfolgreich, ihre Mode werde mitunter von internationalen Stars und Prominenten wie etwa Lana Del Rey, Sarah Jessica Parker oder Königin Máxima getragen. Der „Promi-Faktor“ sei für sie selbst aber nicht das wichtigste: „Ein wesentlicher Meilenstein für uns ist, dass sehr viele unterschiedliche Menschen unsere Kleidung gerne kaufen und es uns so ermöglichen, dass das Unternehmen weiter wachsen kann“, sagte sie und nannte eine weitere Besonderheit: „Höchste Qualitätsansprüche und die Werthaltigkeit unserer Produkte sind unser USP. Durch Wiederverkauf hat unsere Kleidung zwei bis drei Lebenszyklen.“ Ihre Mode sei somit ein Gegenpol zu „Fast Fashion“ und werde nachhaltig in Europa aus hochwertigen Stoffen gefertigt.

„Keiner schafft, alles allein zu stemmen“

Die Kleidermacherin gab Unternehmerinnen einen Tipp aus eigener Erfahrung mit: „Vom Unternehmen loszulassen zu können, musste ich mühsam lernen. Ich habe Management und Verwaltung an Leute übergeben, die das besser können. Es ist wichtig, ein Umfeld mit Menschen zu schaffen, die die eigenen Mankos ausgleichen. Keiner schafft, alles allein zu stemmen.“

Weitere Meldungen:

  1. Steyr Arms geht an tschechische RSBC mit Kanzlei Dorda
  2. Geldhaus Trill Impact schließt Pakt mit TT Medic: Die Berater
  3. DLA Piper: Ekaterina Larens wird Partnerin im Corporate-Team
  4. Neues Fachbuch: Compliance in der Lieferkette