Österreich. Wie Unternehmen mit ihrem Müll umgehen müssen und welche Recycling-Pflichten sie treffen, beleuchtet eine Austrian Standards-Publikation mit Haslinger Nagele-Input.
Das Abfallrecht gewinnt in der Praxis zunehmend an Bedeutung, so Austrian Standards: Einerseits steigen die Abfallmengen, andererseits nehmen dank des technischen Fortschritts gleichzeitig auch die Recycling-Möglichkeiten zu. Doch auch die Schwierigkeiten werden größer, man denke nur an die Berge von Akkus, die Smartphones und E-Autos am Ende ihrer Lebensdauer zurücklassen. Die Recycling-Wirtschaft pocht daher auf Anpassungen, und tatsächlich ist die Gesetzesmaterie im Fluss.
Die Inhalte
Einen Überblick über die grundsätzlichen Regeln für Betriebe soll der neue Ratgeber „Abfallrecht für Betriebe. Basics & Best Practices: der richtige Umgang mit Abfällen“ geben. Behandelt werden demnach Fragen wie:
- Was ist überhaupt Abfall?
- Welche Pflichten müssen beim Umgang mit Abfällen berücksichtigt werden?
- Wie können Abfälle verwertet oder vermieden werden?

Dabei kommen auch diverse Normen ins Spiel, und zwar laut Austrian Standards u.a. ÖNORM B 3151:2022 05 15 („Rückbau von Bauwerken als Standardabbruchmethode“) bzw. OVE EN 50614:2022 01 01 („Anforderungen an die Vorbereitung zur Wiederverwendung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten“).
Das Buch ist als Band 2 der Schriftenreihe Planungs- und Verfahrensrecht für Technik und Wirtschaft der JKU Linz erschienen. Herausgeber ist Univ.-Prof. Wilhelm Bergthaler (Partner bei Anwaltskanzlei Haslinger Nagele). Die Autorin ist Reka Krasznai, Spezialistin für Abfallrecht und Rechtsanwaltsanwärterin, ebenfalls bei Haslinger Nagele.