Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

M&A, Recht

Wolf Theiss berät Infineon bei Handy-Deal mit Intel in Österreich

Clemens Philipp Schindler © Wolf Theiss

Wien. Der deutsche Elektronikkonzern Infineon hat den Geschäftsbereich Wireless Solutions (WLS), der vor allem große Teile des Handy-Geschäfts umfasst, an den US-Chipiganten Intel verkauft. Beraten wurde Infineon dabei in Österreich von der Wiener Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss.

Die Gesamtberatung als Lead Counsel hatte die deutsche Kanzlei Gleiss Lutz inne. Der Deal hat ein Volumen von 1,1 Mrd. Euro.

WLS ist ein führender Hersteller von Chips und Halbleiterplattformen für Mobiltelefone und sogenannte Smartphones. Der Kaufvertrag zwischen der Infineon Technologies AG und Intel wurde am 30. August unterzeichnet, der vereinbarte Kaufpreis beträgt 1,4 Milliarden US-Dollar (rund 1,1 Mrd. Euro).

Der Vollzug der Transaktion, die noch der Zustimmung der Kartellbehörden bedarf, wird für Anfang 2011 erwartet.

Strategischer Umbau

Für Infineon ist die Veräußerung dieses Geschäftsbereichs ein entscheidender strategischer Schritt, um sich künftig ganz auf starkes Wachstum in ihren Kernsegmenten Automotive, Industrial & Multimarket sowie Chip Card & Security konzentrieren zu können, heißt es.

Wolf Theiss hat die Infineon Technologies AG im Zusammenhang mit den österreichischen Aspekten dieser Veräußerung beraten. Lead Counsel von Infineon war die deutsche Kanzlei Gleiss Lutz, der die Gesamtberatung und -koordination oblag.

Eine der Herausforderungen war es, den Geschäftsbereich WLS, der rund ein Drittel zum Umsatz von Infineon beiträgt, sauber aus dem Konzern herauszulösen, heißt es in einer Aussendung von Wolf Theiss. Die Kanzlei beriet Infineon dabei nicht nur in rechtlichen sondern – neben Deloitte – auch in steuerlichen Fragen.

Wolf Theiss-Partner Clemens Philipp Schindler, der das Team leitete, war schon vor dieser Transaktion für Infineon tätig und freut sich über einen Anstieg des M&A-Geschäftes: „Dieser Milliarden-Deal ist für uns ein weiteres Anzeichen dafür, dass das Transaktionsgeschäft allmählich wieder zunimmt. Wolf Theiss hat in den letzten Wochen sowohl Finanzinvestoren als auch Strategen beim erfolgreichen Abschluss von grenzüberschreitenden M&A-Transaktionen beraten.“

Die Teams

Beim Verkauf von WLS waren für Infineon die folgenden Wolf Theiss-Anwälte tätig: Clemens Philipp Schindler (Federführung, Corporate/M&A und Steuern); Hartwig Kienast, Christian Öhner und Harald Stingl (alle Corporate/M&A), Benjamin Twardosz (Steuern).

Bei Gleiss Lutz waren vor allem folgende Partner für Infineon tätig: Ralf Morshäuser und Christian Cascante (beide Federführung, Corporate/M&A, München bzw. Stuttgart), Peter Steffen Carl (Corporate/M&A, München).

Zu Aspekten des US-Rechts beriet David Lakhdhir von Paul, Weiss, Rifkind, Wharton & Garrison (London).

Link: Wolf Theiss

Link: Gleiss Lutz

Weitere Meldungen:

  1. Proemion übernimmt Trendminer mit White & Case
  2. Ergo Versicherung: „Digital Transformation Days“ zeigen IT-Trends
  3. Peter Hanke wird Country Manager Austria bei Fortinet
  4. E.On holt sich 1,8 (teilweise) grüne Milliarden mit White & Case