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Bildung & Uni, Recht

Unis von Krakau und Wien feiern 200 Jahre Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)

© Uni Wien

Krakau/Wien. Die Universität Wien und die Jagiellonen-Universität Krakau feierten am 2. und 3. Juni 2011 den 200. Jahrestag des Inkrafttretens des österreichischen Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB). Und damit den Weg „Vom ABGB zum Europäischen Privatrecht“, so der offizielle Titel der Veranstaltung. Die Jubiläumsveranstaltung fand in den Festräumen der Jagiellonen-Universität in Krakau statt.

Mit der Organisation und Durchführung namens der beiden Universitäten wurden die juristische Fakultät in Krakau und die Forschungsstelle für Europäische Rechtsentwicklung und Privatrechtsreform an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien betraut, so eine Aussendung der Uni Wien. „Durch diese internationale Konferenz möchten die Veranstalter einen Beitrag zur Weiterentwicklung der gesetzlichen Materie in Richtung auf ein europäisches Privatrecht leisten“ betont em. o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Rudolf Welser, Leiter der Forschungsstelle, in seiner Eröffnungsrede.

„Schrittweise anpassen“

Ausgehend von der gemeinsamen Privatrechtsgeschichte stand vor allem die Gegenwart und Zukunft des Privatrechts in Europa im Mittelpunkt der Veranstaltung. „Unser Ziel sollte es sein, das ABGB schrittweise an die geänderten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen, jedoch unter Beibehaltung seines Aufbaus und seiner Grundwertungen“, betont Sektionschef Georg Kathrein.

„Die gemeinsame Veranstaltung der beiden Universitäten weist auf die Geltung und Nachwirkung des ABGB in vielen Privatrechtsordnungen zentral- und osteuropäischer Staaten hin. Sie trägt somit dazu bei, den Blick auf Verbindendes in einem zunehmend vereinten Europa zu lenken“, so o. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Rektor der Universität Wien.

Die Festveranstaltung wurde von Vertretern der Politik, der Wissenschaft und anderen Teilnehmern aus den zentral- und osteuropäischen Staaten und aus Österreich besucht. Unter den Festgästen waren unter anderem die österreichische Justizministerin Beatrix Karl, der polnische Justizminister Krzysztof Kwiatkowski sowie der Regierungschef Liechtensteins Klaus Tschütscher.

 

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