Wien. WKÖ-Präsident Christoph Leitl verzeichnet im ersten Halbjahr 2013 eine hohe Zahl von Unternehmensneugründungen: Von Jänner bis Juni 2013 wagten 14.798 Neugründer den Schritt in die Selbständigkeit, was ein Plus von 2,3 Prozent und 398 Gründungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet (ohne den Berufszweig der selbständigen Personenbetreuer). Das bedeutet 114 Gründungen pro Tag.
Mit der Entwicklung der österreichischen Wirtschaft zeigte sich Leitl zufrieden. „Wir halten auch in den momentan fordernden Zeiten einen Beschäftigungsrekord und sind damit Nummer eins in der EU.“Das „Team Austria konnte bei der Berufs-WM WorldSkills Anfang Juli in Leipzig einen fulminanten Erfolg einfahren und Platz eins unter allen EU-Nationen belegen. Zudem verzeichnen wir aktuell mit 463.000 aktiven Wirtschaftskammer-Mitgliedern einen Rekord“, so Leitl weiter: Ein Erfolg, zu dem die heimischen Gründer einen wesentlichen Beitrag geleistet haben, meint der WKÖ-Präsident.
Das deutsche Statistikamt Destatis weist hingegen für das erste Quartal 2013 einen Rückgang der Neugründungen um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf. „Alleine durch die Gründungstätigkeit in zwei Wochen wurde damit das an Arbeitsplätzen geschaffen, was durch die Alpine-Pleite verloren gegangen ist“, erläutert Christoph Leitl.