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Business

Eine Seilbahn für Wien: Doppelmayr-Pläne für den Kahlenberg

Bitzinger, Jank, Bitterl ©Wieser / WKW
Bitzinger, Jank, Bitterl ©Wieser / WKW

Wien. Die Überlegungen für eine Seilbahn auf den Wiener Kahlenberg als Tourismusattraktion nehmen Form an. Ein Jahr nachdem Josef Bitzinger, oberster Repräsentant der Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien, seine Idee präsentiert hat, liegt nun eine positive Machbarkeitsstudie zum Projekt vor, erstellt vom Vorarlberger Seilbahnunternehmen Doppelmayr Garaventa – dem Weltmarktführer am Seilbahn-Markt.

Dass Seilbahnen nicht nur ein Thema für Berge, sondern auch für städtische Ballungsräume sind, hat die Branche längst bewiesen.

In Wien wäre die Seilbahn vor allem eine Touristenattraktion. Bitzinger: „Die Seilbahn auf den Kahlenberg wäre mit Sicherheit ein Tourismusmagnet, der den heutigen Anforderungen, Stichwort Smart-City-Konzept, entspricht, da es sich um eine umweltfreundliche Erschließung des Kahlenbergs mit Null-Emission, geräuscharm und auch noch barrierefrei handelt.“ Weiters sei der Spaßfaktor bei einer Stadtseilbahn von hohem Stellenwert.

„Der Kahlenberg ist mit seiner einzigartigen Aussicht ein beliebtes Ausflugsziel für Wienerinnnen und Wiener sowie für Touristen und Gäste aus den anderen Bundesländern“, so Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.

Von der U6 auf den Berg

Das Doppelmayr-Konzept sieht den Startpunkt bei der U6-Bahnstation „Neue Donau“ vor, der Endpunkt wäre der Parkplatz Kahlenberg; gesamte Fahrzeit: ca. 19 Minuten. „Seilbahnen in Städten funktionieren und finanzieren sich von selbst, wenn sie einmal in Betrieb gegangen sind. Das zeigt uns die Erfahrung mit bestehenden internationalen Projekten“, sagt Michael Bitterl, Seilbahnexperte von Doppelmayr.

Erfolgsbeispiele gebe es genug, verfügen doch Tourismusmetropolen wie Barcelona, New York oder Hong Kong über eine eigene Stadtseilbahn, argumentiert er. Das jüngste Beispiel einer erfolgreichen Stadtseilbahn befindet sich im deutschen Koblenz, wo eine Seilbahn zur Bundesgartenschau 2011 errichtet wurde, die nun in Dauerbetrieb geht. „Welterbe-Status und Seilbahn schließen sich also nicht aus. Weiters zählt Koblenz nur ca. 110.000 Einwohner und hat viel weniger Touristen als Wien und die Seilbahn funktioniert dort blendend“, so Bitterl.

Link: Doppelmayr

 

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