Thomas Unger ©Julia Spicker / Constantia Flexibles
Wien. Thomas Unger, CEO des Verpackungshersteller Constantia Flexibles, macht Ernst mit dem Börsengang: Insgesamt will er sich an den Börsen Wien und Frankfurt rund 100 Millionen Euro an frischem Kapital holen. Angeboten werden dabei insgesamt 28 Millionen Aktien plus weitere 4,2 Millionen Stück in Mehrzuteilungsoption.
Das Preisband beträgt 19,50 bis 25,50 Euro pro Aktie, womit der gesamte Börsegang über 800 Millionen Euro schwer sein könnte. Haupteigentümer ist derzeit indirekt One Equity Partners. Bei der Emission werden 50 bis 57,5 Prozent des Grundkapitals an die Investoren gebracht.
Die Zeichnungsperiode werde voraussichtlich vom 14. bis 26. November 2013 laufen, heißt es in einer Investorenmitteilung von Constantia Flexibles. Die Erstnotiz ist für den 27. November 2013 geplant: konkret im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse sowie im Geregelten Freiverkehr der Wiener Börse.
Insgesamt zählt Constantia Flexibles nach eigenen Angaben derzeit weltweit über 3.000 Kunden u.a. aus der Pharma- und Nahrungsmittelbranche. Rund 8.000 Mitarbeiter sind an über 40 Produktionsstandorten in 18 Ländern tätig. In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wurde der Umsatz (ohne Firmenzukäufe) den Angaben zufolge um 4,6 Prozent auf 1,037 Milliarden Euro gesteigert.
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