Wien. Österreichs Geldinstitute befinden sich hinsichtlich des Grads der Digitalisierung ihrer Angebote im internationalen Vergleich im vorderen Drittel.
Allerdings gibt es auch noch Verbesserungspotenzial, so das Ergebnis der Studie „Digital Banking Readiness Index“, die die Unternehmensberatung A.T. Kearney zusammen mit dem europäischen Banken-Netzwerk Efma (European Financial Marketing Association) erstellt hat. Dabei wurden die 45 größten Privatkundeninstitute in 27 Ländern befragt.
Spitzenreiter auf dem von A.T. Kearney entwickelten Digital Banking Readiness Index sind Großbritannien, Singapur und Dänemark, wo sowohl Banken als auch Kunden und regulatorisches Umfeld am weitesten auf die Digitalisierung eingestellt seien.
Österreich befindet sich auf Platz neun und damit vor Ländern wie Frankreich (Platz elf), der Schweiz (Platz zwölf) und Deutschland (Platz 13), heißt es in einer Aussendung.
Schlechte Noten bei Effektivität und Kosten
Was die Marktdurchdringung des Online– und Mobile Banking Marktes betrifft liegen Österreichs Banken gleichauf mit dem Spitzenreiter Großbritannien, allerdings schneiden sie bei der Effektivität ihrer Angebote deutlich schlechter ab und auch die Kosten pro Kunde sind noch deutlich zu hoch, heißt es.
Link: A.T. Kearney