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Recht, Veranstaltung

Arge Daten fährt auf Safe Harbour-Ende ab

Wien. Das Verhältnis etablierter Datenschützer zu Facebook-Jäger Max Schrems scheint manchmal durchaus ambivalent zu sein, schließlich drängt er mit viel Publicity ins Rampenlicht. Die nun von Schrems initiierte EuGH-Entscheidung zu Safe Harbour schafft freilich Tatsachen. In Österreich macht die Arge Daten die Sache zu einem Hauptthema ihrer Jahrestagung Betrieblicher Datenschutz 2015.

Arge Daten-Obmann Hans Zeger hatte sich öffentlich zunächst „sehr skeptisch“ gezeigt, was das Urteil bringe, da Safe Harbour schon seit langem in der Kritik stehe.

Das EUGH-Urteil zu Safe Harbour mache aber deutlich, dass die EU zur Neupositionierung in Sachen Datenschutz gefordert ist, heißt es bei der Arge Daten jetzt. Die Aussetzung der Safe Harbour – Vereinbarung war überfällig, mit der EU-Grundverordnung Datenschutz könne ein Neustart gelingen.

Das Programm

Inhaltlich will man bei der Veranstaltung am 13. Oktober 2015 die Auswirkungen diese Neupositionierung auf Österreich behandeln und beschreiben, was von der neuen EU-Grundverordnung Datenschutz zu erwarten ist. So wird auch eine Verhandlerin des Bundeskanzleramts präsent sein.

Weitere Themen am Tagungsprogramm sind Cybercrime sowie Industriespionage und die Grenzen von Sicherheit und Überwachung. Es spricht u.a. Professor Christoph Grabenwarter, Mitglied des Verfassungsgerichtshofes und Vizepräsident des Österreichischen Juristentages.

Link: Arge Daten

 

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