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Business

Österreichs Heißhunger auf Fast-Food geht zurück

Wien. Die Zeiten substanziellen Wachstums am österreichischen Fast Food-Markt sind wohl endgültig vorbei – seit zwei Jahren entwickeln sich die Erlöse nur noch moderat. Neue Kunden können kaum noch gewonnen werden, wie aktuelle Zahlen im Branchenradar „Fast Food in Österreich 2015“ zeigen.

Der Markt für Fast Food wächst laut der Analyse im Jahr 2015 voraussichtlich um ein Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Damit setzt sich die moderate Entwicklung aus dem Vorjahr (+1,2% geg. Vorjahr) fort. Der leichte Zuwachs ist zudem zur Gänze preisgetrieben, die Nachfrage ist mit 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Preiserhöhungen gab es primär bei Würstel- und Imbissständen, in der Systemgastronomie sind die Preise nahezu stabil.

Neue Kunden bleiben aus

Der Grund für die flache Entwicklung ist laut einer Aussendung zu der Studie leicht ausgemacht. Im Gegensatz zu früheren Jahren können in den beiden letzten Jahren weder neue Kunden gewonnen, noch kann die Kauffrequenz bei den Stammkunden erhöht werden. Offenbar ist das Marktpotential ausgeschöpft.

Vielmehr verliere man mehr und mehr an Marktanteil an den Lebensmittelhandel und an Bäckereien, die ihr „Ready to buy“-Imbissangebot zusehends ausbauen. Zudem setze die klassische Gastronomie wieder mehr auf preisgünstige Mittagsmenüs und den Trend zu Home Meal Replacment (Abholung bzw. Zustellung von Speisen zum Verzehr zu Hause).

Boom verschlafen

Auch für das kommende Jahr erwartet der Branchenradar des Beratungsunternehmens Kreutzer Fischer & Partner keine Belebung des Marktes. Der Umsatz dürfte weiterhin nur um rund ein Prozent wachsen. Es fehle einfach an den zündenden Konzepten, sowohl hinsichtlich des Produkt- als auch des Serviceangebotes. So habe man beispielsweise den Boom bei Gastro-Zustelldiensten bislang weitgehend verschlafen.

Link: Branchenradar

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