Wien. Mit dem neuen Titel „Ausgleichsenergie im Elektrizitätsrecht“ (Metzler) will der Verlag Österreich die erste systematische Untersuchung des Bilanzgruppensystems im Elektrizitätsrecht bieten – einer fundamentalen Einrichtung der Enegiewirtschaft.
Einspeisung und Entnahme im Rahmen von Energielieferverhältnissen weichen in der Regel voneinander ab. Zum wirtschaftlichen Ausgleich dieser Abweichungen etabliert der Gesetzgeber sowohl im Elektrizitätsrecht als auch im Erdgasrecht einen (zum regulären Markt) subsidiären Zwangsmarkt für Ausgleichsenergie, so der Verlag. Auf diesem Markt sind die Marktteilnehmer in Bilanzgruppen zusammengeschlossen und ein Bilanzgruppenkoordinator übt die Funktion der zentralen Gegenpartei aus.
Buch und Autor
Dieses „Bilanzgruppensystem“ ist für das Funktionieren der Elektrizitäts- und Erdgasmärkte von zentraler Bedeutung.
Das neue Buch stelle – am Beispiel des Elektrizitätsrechts – erstmals systematisch das Bilanzgruppensystem dar und untersucht ausgewählte verwaltungs- und verfassungsrechtliche Problemfelder (Preisrecht, Berufsrecht, AGB u.a.).
Autor Dr. Matthäus Metzler, LL.M. ist Rechtsanwaltsanwärter bei der Rechtsanwaltssozietät Herbst Kinsky in Wien.
Link: Verlag Österreich